Samstag morgen, der Wecker klingelt nach 3h, um mich daran zu erinnern, die Waschmaschine anzustellen. Aufgestanden, alles angemacht hingelegt. Um 9 Uhr wachgeworden und gewundert, warum nach 2h aus Richtung Waschmaschine nichts zu hören ist. Des Rätsels Lösung: Tür war nicht richtig zu und Waschmaschine ist nie angelaufen. War eben doch zu früh um 7 Uhr.
Dann bin ich allerdings wach geblieben und habe mich auf den Weg Richtung Fulham gemacht, um ein paar Sachen zu besorgen und mir bei Subways ein Baguette zu kaufen. Kurz den Einkauf nach Hause bringen und dann auf den Weg Richtung City machen. Erstens wollte ich ein paar Sachen besorgen, zweitens stand dann Open House Weekend auf dem Programm.
Der erste Teil meiner Aufgaben führte mich erst zu Lillywhite am Piccadilly Cirus, wo ich mir einen größeren Rucksack und einen Schlafsack besorgen wollte. Leider nichts direkt passendes gefunden, also weiter durch die City. In einem Taschengeschäft wurde ich dann fündig und holte mir einen mittel großen Rucksack. Danach machte ich mich auf Richtung St. Pauls, wo ein Sportgeschäft den passenden Schlafsack für 3 Pfund haben sollte. Da er mir sonst zu sperrig war, schlug ich zu und packte ihn in meinen Rucksack. Als ich mich gerade auf den Weg nach Hause machen wollte, kam ich per Telefon in Kontakt zu anderen Praktikanten, die auf dem Weg zum Open House Weekend waren. Von St. Pauls war es nicht weit bis zu zwei sehr interessanten Gebäuden in London, die sonst für die Öffentlichkeit gesperrt sind. Also auf den Weg dorthin und sich wundern, denn eine so lange Schlange hatte ich bisher noch nie gesehen. Vor dem Lloyds Building war eine Schlange, die das Gebäude halb umrundete. Den Namen „Long Queue Weekend“ fand ich dann sehr passend, als ich mir noch das „Ei“ in London anschauen wollte. Dort ging die Schlange um einen ganzen Häuserblock. Die Wartezeit schätze ich mal auf so ca. 3h ein. Nach dieser Erfahrung wollte ich mich auf den Weg nach Hause machen. Also ab in die Tube und auf den Weg nach Hause. Allerdings stimmte irgendwas mit der Piccadilly Line nicht, denn als ich in Holborn umsteigen wollte, war der Bahnsteig komplett voll und die nächsten Tubes gecancellt. Also ab in den Bus dachte ich mir. Allerdings fährt von Holborn kein Bus direkt in meine Richtung, weswegen ich mir etwas anderes überlegte. Zu Fuß lief ich dann durch ein paar Straßen von Holborn und kam nach einem wieder mal sehr interessanten Einblick in London in der Nähe von Leicester Square aus. Dort setzte ich mich dann in den Bus, denn ich war mal wieder weiter gelaufen als ich musste und der Schlafmangel schlug zu.
Zuhause angekommen nahm ich mir mein Buch und las es zuende. Da ich danach wieder einigermaßen fit war, schnappte ich mir mein riesen Stativ, packte es in den neuen Rucksack und fuhr Richtung City. Zuerst stieg ich bei Harrods aus dem Bus und machte ein paar Photos. Dann fuhr ich weiter zur Hyde Park Corner, wo ich auch ein paar Photos machte und dann zu Fuß weiter zum Buckingham Palace lief. Leider war dort nur der Brunnen beleuchtet, weswegen ich direkt weiter zum Trafalgar Square lief. Von dort ging es dann Richtung Westminster, wo ich über die Brücke zum London Eye lief um mir dort bei McDonalds einen Milchshake und einen Cheesburger holte. Den Milchshake habe ich schon öfters genossen, aber der Cheesburger macht keinesfalls satt oder sonst etwas. Ich ging dann noch weiter am Themseufer, als ich lautere Musik vernahm. Also Richtung angepeilt und mehrere große Zelte auf der Wiese gesehen. Ich war beim Themsefest gelandet, von dem ich nur wußte, dass es Sonntag sein sollte. Die Band hatte aufgehört und ich dachte das Ganze hätte schon nach 5 Minuten geendet, allerdings kam dann noch eine Japanische Gruppe, die Ständer mit ca. 30 Laternen befestigt balancierten. Alles ganz witzig, vorallem weil es super windig war und mehrere dieser Ständer in die Menge stürzten. Dies dauerte so 20min und dann war wirklich Ende und ich machte mich auf den Heimweg.