Nach etwas längerer Zeit gab es nun noch einmal eine Aufpolierung der Webseite des THW Ortsverbandes Alsdorf (thw-alsdorf.de). Einerseits war das Layout nicht mehr sehr zeitgemäß und andererseits wollte ich auf ein Content Management System aufsetzen, welches nicht nur ich bedienen kann. Es hat Spaß gemacht, sich nach etwas längerer Zeit mal wieder an einem Layout auszutoben, da sowohl privat, als auch beruflich meist fertige Entwürfe geliefert wurden. Typo3 ist riesig, im Funktionsumfang, in den Möglichkeiten und leider auch im Wissen welches man dafür anhäufen muss. Da dies nicht die erste Webseite in Typo3 war, konnte man vieles schon anwenden, kam aber an anderen Stellen wieder etwas länger ins Stocken. Hier ein Dank an alle, die in Foren unterstützend zur Seite standen.
Sturmfrei
Kyrill hatte schon am Vortag die Medien bestimmt. Am Morgen schrieb ich noch einen Beitrag für die Thw Alsdorf Seite und machte mich auf den Weg zur Arbeit.
Scherzhaft noch gesagt, dass es ein langer Abend in Bonn werden könnte, unterhielt man sich über den Sturm. Zum Glück dachte unsere Geschäftsführung weiter als wir und stellten uns vor 15 Uhr frei, den Heimweg per Zug anzutreten. Die Einladung nahmen wir dankend wahr, wobei man noch vor den großen Böhen zuhause eintraf. Zu diesem Zeitpunkt war noch gar nicht abzusehen, dass der gesamte Bahnverkehr zum Erliegen kam und ich den Abend ansonsten im Büro hätte verbringen müssen.
NAS (Network Attached Storage)
Was ist es?
Sozusagen ein Netzlaufwerk, auf das im internen Netzwerk (und mit entsprechender Konfiguration auch im Internet) zugegriffen werden kann. Bisher nutze ich einen MiniPc (Asus Pundit) auf Linux Basis, der als Linux (Ubuntu) Spielwiese und Netzlaufwerk dient und mit Samba und FTP erreichbar ist. So ein Rechner braucht aber einiges an Strom und ist leider auch nicht super leise (der Lüfter dröhnt hochfrequent). Also suche ich eine Alternative, die im Prinzip eine Festplatte ins Laufwerk hängt. Es gibt ein paar Festplattengehäuse mit Ethernet-Anschluß, die haben dann aber oft kein FTP und sind irgendwie nicht sehr zukunftsträchtig, wenn die Festplatten-Generation wechselt. Was gibt es noch?
Sehr teure NAS-Lösungen, die schnell ein paar hundert Euro kosten. Dabei würde ein USB-Hub mit Netzwerkstecker doch reichen. Bei weiterer intensiver Suche, bin ich dann aber noch auf zwei sehr interessante Geräte getroffen, die preislich unter 100 liegen und einen unglaublichen Funktionsumfang (dank ausgetauschter Firmware bieten).
Linksys NSLU2, USB 2.0 – Mittels der Firmware Unslung können etliche Dienste nachinstalliert (SMB, Apache, Mail, FTP, SSH, …) werden. Es ist auch möglich, ein Debian aufzuziehen, was nur durch die Hardware (266MHz) begrenzt wird. mehr Informationen
ASUS WL-500g Premium – Ein WLan-Router mit USB 2.0 Steckplatz und ebenfalls austauschbarer Firmware. Da im Moment eh schon ein WLan-Router seinen Dienst verrichtet, könnte einen Austausch die Strombilanz gleich halten. Der Router ist sehr günstig und eine sehr interessante Alternative zum Linksys.
IE Standalone
IE7 ist da und die Frage stellt sich: wie kann ich als Webdesigner IE7 testen, ohne den IE6 zu verlieren. Oft liest man, dass es nicht möglich ist und man parallele Virtual Machines nebeneinander laufen lassen muss. Dies ist aber nicht unbedingt nötig, wovon ich mich selber überzeugen konnte. Unter http://browsers.evolt.org/?ie/32bit/standalone können Standalone-Varianten des IE heruntergeladen werden, die auch parallel ausgeführt werden können. Trick ist eine Datei iexplore.exe.local, deren Suche unter Google auch entsprechende Hinweise bringt.
Esszimmer
SCJP
Mal wieder eine Abkürzung, wie so viele in meinem Bereich, über J2EE, JSP, DWR, JSF, EJB, HTML. Diesmal aber keine Technologie, sondern der Titel Sun Certified Java Programmer. Diesen habe ich bereits im Jahr 2004 angestrebt, aber leider aus Zeitmangel wieder verworfen.
Zwischenzeitlich kam mir noch ab und zu die Idee, aber neben Studium und Job blieb eigentlich keine Zeit. Im Moment merke ich wieder etwas Freizeit und um dieses Gefühl nicht zu stark werden zu lassen, habe ich mir dieses Ziel gesetzt.
Vor Weihnachten steht eine Woche Urlaub an und zwischen den Tagen ist eh betriebsfrei, weswegen ca. 10 Tage bereitstehen. Ich habe mir schon einmal Bücher angesehen und will einmal schauen, wie der Lernstart verläuft. Sollte der Start gut klappen, werde ich dann einen genaueren Zeitplan aufsetzen, um das angestrebte Ziel endlich zu erreichen.
Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich derzeit in meinem Wiki
Spießbürgerlich
Eigentlich nehme ich vieles gelassen, aber wenn man am freien Samstag um 7 Uhr von der gegenüberliegenden Baustelle geweckt wird, die bereits seit 3 Monaten vor sich hin werkelt, dann ist das nervig. Warum? Weil ich fast immer früh aufstehe und mein Wecker auch am Wochenende gestellt ist. Aber ausgerechnet an Tagen, wo man den Tag mal ruhig beginnen will, wird gehämmert und geklopft, dass man senkrecht im Bett steht.
Nicht feierlich aber rechtens, bleibt nur die Frage, womit ich diesen schönen Samstag um kurz nach 7 Uhr beginnen will.
DOM Scripting
Durch meine Arbeit beschäftige ich mich zur Zeit intensiv mit Javascript. Nachdem ich diese Sprache in letzter Zeit immer weiter von mir weggeschoben habe, musste ich doch erkennen, dass es sich bei Javascript um eine vollständige und gar nicht so unschöne Sprache handelt. Das Zauberwort heißt DOM-Skripting, welches der Nachfolger von DHTML ist. War DHTML noch viel unschöne Bastelei so sind mit DOM-Skripting sehr schöne Skripte möglich, die sich auch in einem Standard-konformen Umfeld wohl fühlen.
Nachdem meine Freundin für ihr neues Design ein Skript wollte, welches das Header-Image wechselt, habe ich ein vorhandenes Skript DOM-konform erweitert. Nur durch Einbindung der Javascript-Datei wird beim Neuladen einer Seite ein Bild zufällig aus einem Array geladen. Dieses ersetzt das Standard-Bild, welches angezeigt wird, auch wenn Javascript deaktiviert ist. Ein netter Effekt, der sehr interessant ist, ohne Einschränkungen zu verursachen.
Ansonsten gibt es unter ribana-neufeld.de ein komplett neues Design, welches gegen XHTML 1.1 validiert.
In meinem Wiki kann das Skript auf der Javascript-Seite genauer betrachtet werden: tiffert.biz/dokuwiki
Joomla auf dem Weg zur 1.5 Version
Joomla sieht schön aus und ist auch relativ einfach in der Bedienung. Ein Punkt weswegen ich kurzzeitig mehr mit diesem CMS gemacht habe. Leider sind die Entscheidungen rund um das System doch eher zweifelhaft. Da wird eine Roadmap in Aussicht gestellt, die um eben mal ein Jahr übertroffen wird. So sind natürlich keine Planungen möglich. Als Beispiel sei hier eine bessere Strukturierung von Nutzergruppen genannt. Diese wollte ich für die Webseite meiner früheren Firma und bin froh nicht auf das Release gewartet zu haben, denn diese steht immer noch in weiter Ferne.
Ein weiteres Kriterium gegen Joomla ist dessen Aufteilung des Contents in nur zwei Ebenen. Damit kommt natürlich keine halbwegs große Seite aus, weswegen zu Workarounds gegriffen werden muss. Heißt der gesamte Content kommt in einen Pool und wird nur über das Menü in Struktur gebracht. Kein schöner Weg und da er so nicht unbedingt vorgesehen ist, auch nicht gut unterstützt.
Der Hammer ist aber der Release von Joomla 1.5, man wird genötigt, ein komplett neues Template zu erstellen, sämtliche Plugins werden in der bisherigen Form nicht mehr arbeiten und es bleibt ein beten, dass diese ein entsprechendes Update zur Verfügung stellen. Bei keinem bisherigen Projekt habe ich einen solchen Schnitt mitten in der Entwicklung eines Projekts erlebt. Es ist ja ok mit Altlasten aufzuräumen, aber sollte nicht eine gewisse Abwärtskompatibilität gewährleistet bleiben? Ich betreue zur Zeit drei Systeme auf Joomla und es ist ok, wenn man jeden Monat mal wieder die neuen Sicherheitslücken füllen muss (eigentlich ist es nicht ok), aber wer ersetzt mir die Zeit bei der Migration der Projekte auf 1.5. Ein Update von 20min pro Projekt ist ja nicht das Problem, das existiert bei anderen CMS auch, aber sich pro Projekt 3-4h hinzusetzen und dem Kunden bei noch nicht existierenden Plugins zu erklären, dass die Funktionalität einfach mal weggefallen ist, empfinde ich als keine gute Lösung.
Ein weiterer Aspekt bei Updates sind die Fehler, die man händich im Core fixt, damit mit Grundfunktionalitäten wiederhergestellt sind. Ein unzumutbarer Zustand, da man vor jeden Update 3 Foren betrachtet, was an Fehlern mit dem Release mitgekommen ist und wie man diese auf einfache Weise händich beheben kann. Es bleibt zu hoffen, dass Joomla mit Version 1.5 dazugelernt hat, aber ein großer Zweifel bleibt dort doch bestehen.
Eigentlich würde ich mich gar nicht so sehr über das CMS ärgern, wenn es nicht überall total gehypt würde. Da werden Preise abgeräumt und mit Zahlen um sich geworfen, die mir eigentlich nur Leid tun. Wenn von 60.000 registrierten Nutzern gesprochen wird, werden fast alle von diesen auch mindestesns eine Installation des Systems besitzen. Nach meiner obigen Aussage kann man sich vorstellen, wie viele davon den Schritt Richtung 1.5 schaffen werden. Es wird von 890 Erweiterungen gesprochen, von denen werden aber vielleicht 10-15 die großen Änderungen für 1.5 zeitnah erfahren. Und was kommt bei dem Schritt auf Joomla2? Werden dann nur noch die Inhalte händisch in ein wieder neues System gekippt? Einfach unverständlich, wie hier mit bestehenden Projekten umgegangen wird.
Paketstation
Premiere! Mein erstes Paket in der Paketstation. Nachdem ich nun beruflich bei Agimatec an der Server-Software für die Paketstationen mitarbeite, konnte ich nun eine Paketstation wirklich nutzen. Ein bestelltes Buch von Amazon wurde in der Paketstation hinterlegt. Gestern Abend nahm ich dann die Empfangskarte für mein Paket entgegen und machte mich heute Mittag auf den Weg zur Paketstation. Leider irrte ich mich in der Straße und die Paketstation war viel näher, als ich gedacht hatte. Dann stand ich nun in der Escherstraße vor einem Rotationssystem unserer Mutterfirma Keba aus Österreich. Also auf den Bildschirm getippt, meinen Paketcode gescannt und dann meinen Namen eingegeben. Noch auf dem Bildschirm unterschrieben und schon konnte ich mein Paket in Empfang nehmen. Ein wirklich überzeugendes System, vorallem wenn man sein verpasstes Paket Sonntags in Empfang nehmen kann. Wenn ich es nicht eh toll finden müsste, hätte ich es trotzdem als sehr nützlich gelobt.