Amango sei Dank

Hier mein erstes Zwischenfazit zu Amango. Nach der Anmeldung habe ich mich durch die Sammlung gesucht und etliche Filme auf meine Wunschliste gesetzt. Einerseits ist das eine super Möglichkeit, weil automatisch etwas ausgewählt wird, allerdings kann man damit auch nicht genauer bestimmen, welcher Film, wann ankommt. Plant man einen Videoabend und es kommt zum Beispiel Der Untergang, dann ist das eben nicht die gewünschte leichte Unterhaltung.

Das Verfahren selber ist wirklich einfach. Die DVD kommt als Brief und man ist vorher per Mail darüber informiert worden. Also Umschlag aufmachen und Film einlegen. Der Umschlag ist schon fertig frankiert und dient gleichzeitig für den Rückversand. Also am nächsten Morgen den Film in den Briefkasten werfen, um zwei Tage später einen neuen Film zuhause zu haben.

Heute ist ein Tag an dem ich besonders glücklich darüber bin. Eigentlich hatte ich einen Schlag den Raab Abend geplant. Eigentlich immer ganz nette Unterhaltung. Außer der Kandidat versaut einfach jedes Spiel. Da ist man froh, wenn eigentlich super Spielideen wie Jetski im Deutzer Hafen nur auf das Ende hoffen lassen.

Ich lege jetzt meine DVD an und kann mich über gewünschte Unterhaltung freuen.

Heimspiel

Morgen gehts rund.

Rund um den Blücherpark. Der Oswald Hirschfeld Lauf steht an. 10km auf meiner üblichen Trainingsstrecke. Leider war diese Woche Trainingspause, da mein Oberschenkel den 10km Lauf in Baesweiler nicht unbeschadet überstanden hatte. Ich hätte heute auch wieder laufen können, aber wollte lieber keine Belastung ausüben.

Nachdem die Strecke in Baesweiler einer neuen Bestzeit im Weg stand, hoffe ich, dass ich morgen problemlos durchlaufen kann. Eigentlich müsste die Strecke recht schnell sein und mein Nike Kit zeigte auf einer teilweise gleichen Strecke knapp 45min an. Da das Nike Kit in Baesweiler sehr genau war (im Ziel mit 9,8km) hoffe ich, dass die Zeit erreicht werden kann.

Ich gebe mein bestes und freue mich auf den morgigen Lauf. Wieder Zeit um mit Herzfrequenz und Belastung in Extremsituation zu spielen.

JUG-Cologne: IntelliJ + Teamcity

Gestern Abend fand im Rahmen der JUG-Cologne-Veranstaltungen eine Art Power-Workshop zu IntelliJ und Teamcity statt. Tools mit denen man erfolgreich mehrere Stunden am Tag arbeitet schließt man besonders ins Herz. Dazu zählt in meinem Fall die IDE IntelliJ mit der ich Java, HTML, XML, Javascript, Groovy, Grails, Flex, … … quasi alles bearbeite. Der Workshop wurde von Vaclav Pech gehalten und zeigte, wie produktiv man mit der IDE arbeiten kann. Auch als erfahrener Nutzer konnte man doch wieder neue Tipps mit auf den Weg nehmen, weswegen ich den guten Vortrag genießen konnte. Die Veranstaltung fand im Café Teba statt, welches aufgrund seiner multikulturellen Atmosphäre ein ganz besonderes Ambiente gab.

Nach der IntelliJ-Präsentation, welche in dauerhafter Diskussion und Erklärung mit den Zuhörern stand, ging es dann zu Teamcity über, welches der Continuous Integration Server von Jetbrains ist. Wir nutzen ihn bei uns im Team, wo er Cruisecontrol abgelöst hat. Das Zusammenspiel von IntelliJ und Teamcity ist vorbildlich und die Konfiguration des CI-Servers sehr einfach. Interessantes Feature sind die Build-Agents, welche die Build auf ein Grid von verschiedensten Rechnern verteilen. So können mehrere Builds parallel abgearbeitet werden oder in unserem Fall verschiedene Szenarien (Datenbank, OS, Browser, …) bedient werden. Über einen Build-Agent starten wir zum Beispiel Frontend-Tests in verschiedenen Browsern mit Selenium.

Der Teamcity-Vortrag brachte für mich nicht sehr viel neues, wobei ich das Feature des Remote-Build noch nicht genutzt hatte. Damit werden eigene Änderung erst in die Versionsverwaltung übernommen, wenn diese erfolgreich die Builds bestanden haben. Dies verhindert, dass andere Arbeitskollegen nach einem fehlerhaften Check-In nicht mehr bauen können. Von Vaclav sehr gut mit 5 o’clock check-in beschrieben.

Nach den Vorträgen gab es dann noch die Verlosung einer IntelliJ-Lizenz. Und kaum zu glauben, ich habe gewonnen. Für mich also noch mehr Motivation mich in die Features und Möglichkeiten von IntelliJ IDEA einzuarbeiten. Hat mich auf jeden Fall sehr gefreut.

Aufgrund der netten Atmosphäre löste sich der Kreis der Zuhörer nach dem Vortrag nicht auf, sondern es ergab sich eine gemütliche Runde, die sich zum Kennenlernen eignete und offen gebliebene Fragen aus den Vorträgen beantwortete.

Im weiteren Verlauf gab es dann noch einen wunderschöne Bauchtanz-Performance, die eine tolle Stimmung im mittlerweile voll gefüllten Café Teba auslöste. So zogen wir auch nicht mehr weiter, sondern blieben bis zum Ende der Location treu. Zum Glück erwischte ich am Hansaring noch den letzten Bus, mit dem ich erschlöpft nach Hause kam.

Fazit: Ein wirklich gelungener Abend, der auch den JetBrains-Leuten gefallen haben sollte.

Social-Networking-Plattformen

Manuel hat einen sehr guten Beitrag zum Thema Social-Networking-Plattformen erstellt. Gefällt mir sehr gut, wobei ich selber an den Plattformen nicht vorbei komme, aber das Thema auch kritisch betrachte. Nirgendwo kann man so viel über Personen erfahren und wer denkt, dass die Informationen nur Freunde betreffen, der sollte auch z.B. an seine nächste Bewerbung denken.

Also einfach durchlesen und sich seine Gedanken zu dem Thema machen. Ich bin zwar auch sehr intensiv im Netz vertreten, versuche aber die Privatssphäre dennoch abzugrenzen. Selten bis nie erwähne ich explizit andere Personen und würde diese auch nicht unbedingt Photos veröffentlichen. Eine heftige Unsitte auf StudiVZ, wo die Galerien weit über den guten Geschmack hinaus gehen.

Silence

Stille – zumindest kontrollierte Stille im Sinne von ausgegrenzten Umgebungsgeräuchen. Ich habe es getan. Apple-Kopfhörer in die Tasche gepackt und meine frisch von Amazon eingetroffenen Create EP630 In-Ear angezogen. Gehören zur Generation der Gehörgang-Kopfhörer, die relativ dicht abschließen. Hatte ich schon mit meinem Handy gehabt, bin aber aufgrund der Coolness nach dem Kauf des Ipod Nanos zu den weißen Orginalkopfhörern gewechselt. Leider sind diese nicht sehr laut und grenzen aufgrund ihrer Bauweise Umgebungsgeräuche nicht gut aus. Auf Zugfahrten kann es dann trotz Musik nerven und da trotz Lautstärke nicht sehr viel Bass ans Ohr kommt, ist das Gerede immer noch im Hintergrund.

Bisher bin ich mit dem Kauf der Creative-Kopfhörer recht glücklich und zu einem günstigen Preis kann man nicht allzuviel verkehrt machen. Audiophiler Hörer bin ich auch nicht, weswegen ich nicht 100€ für einen minimal besser klingenden Kopfhörer ausgeben muss.

Kopfhörer an und…

… ahhhh, Augen zu, das Meeresrauschen der Musik, die Gedanken schweifen, in Gedanken singen Fanta4: Mit dem Tag am Meer

Alternative:

4 Reihen wollen am HBF in die Straßenbahn, Gedränge hier, Geplauder dort, hier ein Handy-Telefonat, dort eine Gruppe von drei Jugendlichen, die lautstark über das Wetter reden.

Musik an:

Singend: Mit dem Tag am Meer

Album: Fantastischen Vier – Mtv Unplugged – Track 11

JUG-Cologne: heute Terracotta

Bei schwül warmen Wetter habe ich pünktlich den Vortrag von Jonas Bonér zum Thema Terracotta erreicht.

Zum Vortrag:
Der Vortrag war gut. Zwar eine typische Powerpoint-Präsentation, die aber nicht abgelesen werden brauchte. Jonas erzählte angenehm viel um die Punkte herum und man konnte dem Vortrag gut folgen. Zwar kein Presentation-Zen, aber angenehm.

Zu Terracotta:
Wie die meisten wohl wissen, bin ich Frontender. Zwar Java-lastig, aber bisher nie in der Situation gewesen, selber einen Cluster aufzusetzen. Das genau ist die Aufgabe von Terracotta. Einen Cluster aufzusetzen, ohne auf API-Level arbeiten zu müssen. Vorraussetzung ist Multi-Threading-Code, der dann von Terracotta genommen wird und auf einen Cluster aufgeteilt wird. Somit hat man ein Network-Attached-Memory, welches von allen Server-Knoten geteilt wird. Fällt ein Knoten aus, so kann ein anderer die Arbeit übernehmen. Das ganze passiert auf JVM-Ebene, sodass der eigentliche Code nicht davon beeinflusst wird. Die Verwaltung übernimmt dabei der Terracotta-Server, der mindestens auf zwei Server aufgeteilt sein sollte (Single-Point-of-Failure vermeiden). Diese Server managen dann die Verteilung des Memories über alle Knoten. Dabei können zwei Terracotta-Server schon einige Knoten verwalten. Die Rede war von bis zu 100 Knoten bei nur zwei Terracotta-Servern. Die Konfiguration kann für die eigene Anwendung vorgenommen werden, existiert aber bereits für viele Frameworks und Server. Neben Hibernate, Spring, Struts, Tomcat, JBoss, … waren viele weitere dabei. Zu Terracotta gehört auch eine Admin-Konsole, in der man den Status des Clusters sehr schön betrachten kann. Vorteile sieht Terracotta selber in der Geschwindigkeit seiner Cluster-Lösung, die besser funktionieren soll, als hausgemachte von z.B. Applikationsservern. Terracotta ist sein 1,5 Jahren OpenSource, wobei ein Copyright-Vermerk „Powered by Terracotta“ zur Lizenz gehört.
Sicher ein interessantes Thema, da man mit Amazon in Kürze große Servermengen hochziehen kann.

Sieg verpasst

Der Sieg wäre ein Traum, aber das Startfeld suche ich noch. Was ich verpasst habe, war mein persönlicher Sieg in Form einer neuen Bestzeit über 10km. Wäre sicherlich drin gewesen, hätte man keine Halde in die Strecke des Carl-Alexander-Park-Laufes in Baesweiler eingebaut. 80 Höhenmeter und keine sehr lange Rampe haben das letzte aus den Läufern rausgeholt. Als Kölner-Flachland-Läufer hat man das einfach nicht trainiert. Zu Beginn des Anstiegs kam ich auf die tolle Idee, einen Müsliriegel auszupacken. Klappt im Training auch sehr gut, aber da ist der Puls auch nicht bei 90-97% HF. Reingebissen und einfach nicht runterbekommen, weil die Anstrengung zu groß war. Trotzdem konnte ich noch laufend sicher 30 Plätze bis oben gut machen, weil viele vor der Rampe kapituliert hatten. Das letzte Stück nahm ich auch gehend, da meine Wade kurz zwickte und ich keinen Wadenkrampf wie beim Halbmarathon riskieren wollte. Wenn es bei dem Lauf Getränke gibt, dann oben dachte ich mir. Denn die Müslireste behinderten das Atmen doch sehr. Pustekuchen. Ein Getränkewagen, der Leute auf Bierzeltgarnituren versorgte, die fröhlich den Marsch klatschten. Na gut, dann muss es eben weiter gehen. Den Berg hinab ging es sehr gut, da ich einen runden Laufstil hinbekam und meine Gelenke wenig belastete. Unten war dann ein Getränkestand mit Wasser, naja Sprudel, was mich sehr überraschte, als ich einen Schluck nahm. Zum Glück ist mir die Kohlensäure nicht so schlimm in den Magen geschlagen, wie die Cola beim Halbmarathon.

Dann ging es durch Baesweiler, was wirklich Spaß gemacht hat. Super Publikum, welches selbst einem einsamen Läufer euphorisch applaudiert hat. Hier ein großes Lob an die Veranstaltung. Die Ränder standen zwar nicht voll Leute, aber Baesweiler hatte wirklich ein super Publikum. Leider fing ca. 4 km vor dem Ziel der Oberschenkel an zu schmerzen, was sich etwas negativ auf die Leistung auswirkte. Zum Ende hin suchte ich mir einen Fixpunkt-Läufer, an dem ich mich für die letzten 2km orientierte. 200m vor dem Ziel ging es dann einen kleinen Hang in Schleifen bergauf. Das Publikum applaudierte hervorragend und die Stimmung versetzte mich in den Endspurt. Da habe ich mir noch 5 Läufer geschnappt und kam japsend ins Ziel.

Leider schmerzt mein Oberschenkel immer noch, weswegen das Training wohl zumindest für morgen ausfällt.

Interessant war mein erster Lauf mit Pulsuhr. Kann ich eigentlich nur empfehlen, denn man sieht seine Anstrengung sehr gut. Was mich wunderte war mein hoher Anfangspuls, der im Training erstmal auf 85% HF hochgeprügelt werden muss. Den hatte ich bereits 10m nach dem Start, was wohl auch mit der Anspannung vor so einem Volkslauf zu tun hat. Spitzenwert war dann 97% im Berg und ansonsten blieb ich recht konstant bei 90-92% HF. Für eine Topzeit (für mich unter 40-45min) muss ich sicherlich noch einiges arbeiten, aber der Lauf war insgesamt gesehen schon recht gut.

Bevor ich es vergesse, ein Ausdruck über 52:05 min mit einem 82. Platz und 13. Platz in der Altersklasse MHK hängt an meiner Pinnwand.

Nächstes Wochenende kann ich dann hoffentlich meinen persönlichen Sieg beim OH-Lauf hier in Köln um die Ecke erringen. Quasi meine Heimstrecke, was bestimmt ein gutes Omen ist.

Launchy – Ehre, wem Ehre gebührt

Es gibt wenige Tools, die so unauffällig, dabei aber so nützlich sind. Soeben habe ich wieder STRG+Leertaste gedrückt, und mit pho Photoshop gestartet. Was ist Launchy? Ein Programmstarter, der einen Index über alle Verknüpfungen und sonstige Programme legt. Was in den Index kommt, kann man beeinflussen und so sind z.B. alle Programme aus dem Startmenü und alle Desktop-Verknüpfungen mit aufgenommen.

Und was ist daran so toll? Man vergleiche folgende Aktionen:

  • Griff zur Maus, Klick auf Start, Programme, Suche nach Photoshop, zu finden unter Adobe und dann Photoshop
  • Alle Fenster minimieren, Griff zur Maus, Suche nach dem Photoshop Icon auf dem Desktop und Doppelklick
  • STRG+Space und pho und Enter

Mittlerweile blende ich die Windows-Leiste komplett aus, da ich sie nicht mehr brauche. Programme wechseln kann man mit der Kombination ALT+Tab.

Vor kurzem habe ich aufgrund eines Problems alle Programme beendet und wollte Firefox mittels STRG+Space und f starten. Der Launchy-Prozess war beendet und ich musste mir wieder klar machen, wie sehr sich dieses Tool in meinen täglichen Gebrauch eingebrannt hat. Selbst auf fremden Rechnern tippe ich zweimal STRG+Space in die Tastatur, bevor ich merke, dass das Tool nicht installiert ist (ähnlich wie ls in der DOS-Box. Ohne Cygwin geht bei mir gaaar nix).

Plugins gibt es auch Ende, wobei ich diese noch nicht intensiv genug nutze.

Also ab zum Download und unbedingt ausprobieren:

Launchy

Amsterdam

Heute habe ich Picasa Webalbum angetestet. Leider gibt es nicht ein einfaches Widget, was man in die Seite einfügen kann, aber zumindest ein fertiges Stück Code. Dabei geht es nicht primär um meine Bilder, wobei der Upload wirklich sehr komfortable ist. Das Projekt, welches auf eine neues einfacheres CMS gehoben werden soll, braucht eine neue Galerie. Es gibt zwar ein paar PHP-Galerien, aber so richtig gut sind diese bisher nicht in die CMS integriert. Also im Prinzip schon, aber es muss eben einfach sein, sehr einfach.

Jetzt aber ein paar Einblicke in das wunderschöne Amsterdam:

Amsterdam

Übrigens wollte ich die große EOS nicht mitnehmen, weswegen mich meine Ixus jederzeit begleitet hat. Eine gute Entscheidung, denn die Bilder zum Teil richtig gut geworden.