GAG-Erlebnis-Halbmarathon Köln

Heute stand ein weiterer Lauf im Rahmen meiner Marathon-Vorbereitung an. Der GAG-Erlebnis-Halbmarathon, der in Köln Mühlheim startete. Die Startzeit war mit 8.45 Uhr angegeben, weswegen ich schon kurz nach 6 aus dem Bett musste. Da die Verbindungen dorthin nicht so ideal sind, nutzte ich mein Fahrrad, was nur aufgrund des Wetters sub-optimal war. Gestern noch geschaut, war eine Regenwahrscheinlichkeit von 15% angegeben, was auf Schauer, aber keinen Dauerregen hindeutete. Dem war nicht leider so. Es schüttete zwar nicht aus Eimern, aber es hatte sich eingeregnet. Aufgrund der hohen Zahl an Nachmeldungen wurde dann auch noch der Start um eine halbe Stunde verschoben, was nicht sehr optimal war. Schließlich stimmt man die Ernährung auch entsprechend ab und ein so früher Lauf kommt mir eigentlich entgegen.

Etwas zu spät in der Startaufstellung gelandet stand ich leider ganz hinten und kam nicht mehr in den gewünschten Startblock. Somit standen rund 1400 Läufer vor mir, von denen ich einige Hundert überholen wollte. Eigentlich ganz angenehm, da ich mich gerne von Gruppe zu Gruppe nach vorne arbeite und somit mein eigenes Tempo sehr gut durchziehen kann. Von der Stimmung her, wollte ich auch meine Zeit vom Aachener Halbmarathon nicht unbedingt schlagen und eigentlich eher mal ein normales Tempo in Richtung Marathon testen. So lief ich dann meist auch um die 85% HF, was in Aachen auch aufgrund der starken Steigungen wesentlich höher ausfiehl. Die Strecke war schön, aber viel zu ruhig. Meinen iPod hatte nicht nicht dabei und da ein Großteil der Strecke durch den Wald führte, gab es auch sehr wenig Publikum. Da freue ich mich ehrlich auf den Köln Marathon, der mitten durch die Stadt führen wird.

Im Gegensatz zu Aachen fand ich auch keinen Läufer mit meinem Tempo und so lief ich etwas orientierungslos (was die Motivation betraf) durch die Gegend. Die Überholungen waren am Anfang sehr schwierig, da die Strecke nicht sehr breit war und ich doch ca. 8km brauchte, bis ich in ähnlichen Temporegionen war.

Die Zeit war mit von mir gemessenen 1:46h wirklich ok und war auch nicht allzu hart erkämpft. Mit einer besseren Startposition und etwas mehr Zug wäre also die 1:43h aus Aachen locker möglich gewesen. Der wirklich dauerhafte Regen tat sein übriges dazu.

Die Organisation war (bis auf die Verschiebung) gut und die Verpflegungsstationen regelmäßig. Ich hätte mir dort noch etwas anderes als Wasser gewünscht, da ihc nur wenig gefrühstückt hatte und sich dies auch am Ende bemerkbar machte. Erst an der letzten Station sah ich isotonische Getränke, aber da war ich auch schon vorbei und wollte nicht umkehren. Verdreckt und pitschnass (ich konnte die Sachen zuhause auswringen) machte ich mich dann auf die 7km Rückfahrt mit dem Fahrrad.

Fazit: netter Vorbereitungslauf mit Wetterpech.

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