Nachdem ich zuhause der größte Fan von FashionTV war, habe ich hier leider keinen Fernseher mehr. Wem FashionTV nichts sagt, hier eine kurze Erklärung: Models laufen auf einem Laufsteg und dazu läuft clubbige Musik. Gut, nichts für einen Kinoabend, aber ideal, um dies im Hintergrund während der Arbeit am Pc laufen zu haben. So kam es dann, dass FashionTV in London nicht mehr zu mir kommt. Aber wie das so ist, musste man andere Mittel ergreifen. Wenn FashionTV nicht mehr zu mir kommt, muss ich eben zu FashionTV. Zum Glück kamen wir auf die Gästeliste für diese Party in Londons Tantra Club, der in der Nähe des Piccadilly Circus beheimatet ist. Kurz nach 22 Uhr trafen wir dann auch dort ein, bevor ich mich vorher noch kurz zuhause ausgeruht hatte. Man war entsprechend gekleidet, was Anti-Sneaker und Diskooutfit betrifft. Trotzdem befürchtete ich vor dem Eingang nicht hinein zu kommen, da uns erst einmal Pavillions mit Champangner-Werbung und Ähnlichem begrüßten. Dank der Gästeliste war es dann allerdings kein Problem und man war irgendwann drinnen. Posh war bisher nur ein Begriff, der aber immer mehr Gestalt in diesem Club annahm. Mehr als 70% der männlichen Besucher waren im Anzug gekommen und die Frauen waren nicht weniger schick gekleidet. Der Club behauptet von sich, nur Models als Kellnerinnen zu haben und das würde ich auch sofort so abnehmen. Getränke sollte man nicht zuviele trinken, denn wenn ein Bier (noch nicht mal ein Pint) schon 5 Pfund (7,50€) kostet, dann braucht man schon genug Reserven. Zudem war die Hälfte des Clubs noch in einen VIP Bereich abgeteilt, in dem dann noch mehr Models und Anzugträger zu finden waren. Zum Teil tanzten noch leicht bekleidete Ballettänzerinnen auf Erhöhungen was noch zur guten Stimmung Beitrug. So schlug man sich dann auf die mehr als kleine Tanzfläche, die mit einem Milchglasboden und Neonröhren verziert war. Die Musik war sehr tanzbar und so verbrachte man den größten Teil des Abends auf dieser Tanzfläche. Gegen kurz nach 1 Uhr machte man sich dann mit dem Bus auf den Heimweg, denn am nächsten Tag stand ja wieder genug Arbeit auf dem Plan.