Bloggedanken

Bloggen macht Spaß, wenn man gerne schreibt. Trotzdem fragt man sich bei einem privaten Blog immer wieder: Worüber schreibe ich? Wer liest mit? Was will ich mit dem Blog erreichen?

Manche Fragen bleiben ungeklärt, aber primär schreibe ich den Blog für mich. Warum? Weil ich nicht weiß, wer mitliest. Somit kann ich keine Zielgruppe festlegen. Schwerpunkte sind mein Leben, meine Hobbys, Lustiges oder lokal interessantes. Dabei versuche ich zwar über mein Leben zu berichten, habe aber dritte oder zu persönliches rausgelassen. Ob richtig oder falsch sei mal dahingestellt, aber bevor ich etwas falsches über andere schreibe, lasse ich dies außen vor. Ich habe mal gehört, dass sich der Blog anfänglich so liest, als wenn er für neue Arbeitgeber interessant sein soll. Erstens ist es keine Absicht und nach einer Diskussion und intensiver Einsicht in den Blog war es auch kein Thema mehr. Wenn etwas in der Richtung interessant ist, dann der Blog meines Arbeitgebers agimatec.de/blog auf dem ich mal mehr und mal weniger aktiv zu Themen rund um Programmierung schreibe. Die Trennung hat sich als sehr gut erwiesen, da qualitativ hochwertige Beiträge bei mir eher untergehen und ich mich hier einfach zu gerne auslasse. Einem Fachblog tut es gut, auch in der Ecke zu bleiben. Zumindest empfinde ich es als nicht sehr angenehm, wenn ich einen Feed zu Fachthemen abonniere und dann 70% andere Themen mitlese. Entscheide ich mich absichtlich bei Personen dafür, dann kann dies auch sehr gut sein. Somit ist natürlich viel Zustrom aus diesem Blog heraus gezogen. Umso erstaunlicher bin ich, wie intensiv mittlerweile mein Freundeskreis in diesem Blog reinschaut. Da gehen wirklich Themen verloren, weil die schon alles gelesen haben. Aber ein gutes Gefühl, nicht alleine im Web zu sein und diese Zeilen in eine Datenbank zu schreiben, die es nicht versteht.

Aber genau aus diesem Grund wurde der Blog vor 4 1/2 Jahren gestartet. Zur breiten Information für alle die es interessiert. Damals stand mein London Praktikum an und da dies viele interessiert, man aber nicht jedem unbedingt per E-Mail antworten will, entstand die Idee des Tagebuchs. In das lese ich selber noch gerne rein, weil es sehr viele Erinnerungen beinhaltet. Deswegen war es für mich auch wichtig, dass es die Umzüge auf neue Technologien, wie aktuell WordPress überlebt.

Da ich in nächster Zeit keinen Verkauf des Blogs plane, bleibt vieles beim Alten. Ich war erstaunt und Danke allen, die auf den doch persönlichen Eintrag am Anfang dieses Jahres aufgegriffen haben.

In diesem Sinne weiterhin frohes Lesen und die H-Blockx singen gerade passend: everybody everybody MOVE

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