Verdammt warum und schwül, ist wohl der beste Ausdruck für das Wetter im Moment. Morgens war
es schon recht warm und Mittags kam dann noch mal ein kleines Gewitter mit Regen. Durch die
Klima im Büro bekommt man die Temperatur leider nicht mit und so dachte ich, es hätte sich
etwas abgekühlt. Weit gefehlt, es war so warm wie vorher, aber sämtliche Feuchtigkeit ist in
die Luft gegangen.
Zuhause dann noch das dritte Baguette vom Vortag in den Backofen geschoben und dabei mein
neues Lieblingsspiel zum Zeitvertreib gespielt: Minesweeper
Noch etwas in der Wohnung gemacht und plötzlich viel mein Blick auf die Waschmaschine. Bei dieser
fehlte von Anfang an der Griff, weswegen man noch nicht waschen konnte. Allerdings versprach
der Vermieter schnell Besserung. Anfang der Woche schrieb ich dann eine SMS auf die ich keine
Antwort erhielt. Freitag wollte ich dann mal anrufen und etwas mehr Druck machen. Wie gesagt,
ich blickte auf die Waschmaschine und etwas war anders. Da war ein sehr weißes Plastikstück
und es war neu. Die SMS hatte also doch Wirkung gezeigt, aber ich hatte weder Meldung erhalten,
noch eine Nachricht, noch irgendein Zeichen, dass jemand in der Wohnung war. Seeeeehr komisch.
Meine logischste Erklärung war, dass es wohl Waschmaschinenreparaturheinzelmännchen gewesen
sein müssen. Naja, egal, repariert und gut.
Dann noch was am Computer gemacht, bevor ich dann Counter Strike und die Map 1943 noch etwas
gespielt habe.
Dann noch was gelesen und der Tag war vorbei.
Mittwoch, der 18.Tag
Business as usual, wie ich so oft zu sagen pflege. Arbeit muss erledigt werden und wird erledigt.
Zum Teil testen, zum Teil neue Anforderungen an das System definieren und zum Abschluß
Photoshop extrem. Neues Layout der Page in Photoshop nachbauen, ganz schöne Kleinarbeit, die
für ein Bild schon mal 30-60min kostet.
Dann einigermaßen pünktlich Schluß gemacht und ab auf den Heimweg bei schönstem Wetter.
Unterwegs dann noch ein Vienetta Eis geholt und dies zuhause auch schon angefangen zu essen,
als die Baguettes noch im Ofen waren.
Eigentlich wollte ich noch ins Starbuck, mal die Mails abrufen, aber das hat schon um 19 Uhr zu
Dann noch was am Pc gesessen und das PHP Tutorial durchgearbeitet,
welches ich mir auf der Arbeit heruntergeladen hatte. Danach ging es noch kurz an das Skript, um dann
den Abend mit meinem Buch ausklingen zu lassen.
Irgendwie sind die Abende recht kurz, wenn man erst so spät zuhause ist. Dies fand ich zuhause
besser, weil ich dort noch viel motivierter war, mich an größere Arbeiten zu setzen.
Ich hoffe am Wochenende mal endlich ein gutes Stück weiter zu kommen und ein oder zwei Skripte
entgültig fertig zu haben. Es drängt mich zwar niemand, aber man will Arbeit, die man sich
aufgeladen hat auch abarbeiten.
Dienstag, 17. Tag und Essen vom Thailänder
Dienstag ist der Tag des Testservers bei uns, wo die Änderungen der letzten Tage richtig getestet werden können und kurz vor dem live Start sind.
Trotzdem man alle Änderungen schon längst abgearbeitet hat, kommen natürlich die meisten Änderungen noch in letzter Minute rein, sodass es immer etwas stressig zugeht.
Mittags ging es heute zum Thailänder, der auch Essen in netten Boxen zum Mitnehmen anbietet. War auch sehr lecker und das günstigste warme Essen hier in London mit 2,50 Pfund. Werde ich in Zukunft wohl etwas öfters ansteuern.
Nachmittags ging es dann noch an ans Testen für ein neues System, welches nächste Woche eingeführt wird.
Soeben (18 Uhr) trifft noch eine eMail mit Problemen und Änderungen ein, die ich aber heute nicht mehr bearbeiten werde.
Leider hat das Wetter zugeschlagen und draußen donnerts und regnets ungemein. Bei ca. 30min Fußweg ist das dann nicht ganz so witzig, weswegen ich das versuche auszusitzen.
Zuhause steht dann noch etwas Hausarbeit an und ich will mir gleich noch eine Suppe holen, um meinen Topf einzuweihen. Mir fehlen zwar noch tiefe Teller, aber es gibt kein Problem, welches nicht lösbar wäre.
Update
Regen hatte aufgehört, also schnell raus auf den Heimweg, schnell in den Supermarkt und als ich raus kam, sah ich das Grauen: Regen, Regen, Regen.
Ok, erster Versuch gescheitert und ab in die Videothek. Dort 10min durch die Gegend gelaufen, aber der Himmel war immer noch grau in grau. Also in den sauren Apfel beißen und den Heimweg antreten. Ich erinnerte mich eine Wäscherei unterwegs entdeckt zu haben, die auch Regenschirme anbietet. Sie kam nach 15min Fußweg und ich war mittlerweile pitsch-nass. Ok, aber der Rucksack mit Inhalt galt es noch zu retten, also Regenschirm gekauft und weiter gings. Irgendwann wurde der Regen so stark, dass es sogar mit Regenschirm nass war. Also kurz unterstellen. Irgendwann waren dann auch meine Schuhe mit Socken durchgeweicht. Naja, irgendwann war ich dann auch zuhause.
Ich hatte mir Spaghetti mit Soße in Dosen geholt und machte mir dann zwei Stück in meinem neuen Topf warm. War recht lecker und ich war satt. Dann noch was im Zimmer gekramt, was ans Notebook gesetzt und später was gelesen.
Montag, 16 Tag und business as usual
Wie sieht also der typische Tag aus?
Um 7.30 Uhr aufstehen, merken, dass es wieder verdammt warm ist, fertig machen, wundern, dass die Nachbarin heute nicht vor mir im Bad ist (wohl Urlaub) und mich so gegen 8.30 Uhr auf den Weg Richtung Arbeit begeben. Irgendwann vor 9 Uhr eintrudeln, Mails und weitere Sachen erledigen, schauen was noch zu tun ist.
Dann mal kleien Besprechung im Team halten, wie es aussieht und wo noch weitere Arbeit steckt. Arbeiten erledigen und dann ist es fast auch schon Mittag. Also losgehen und ein Baguette belegt mit Brie und Salat im „The Hole Hog“ (ca. 50% aller Menschen hier gehen dort anscheinend ihr Mittag holen) besorgen.
Ab auf die Wiese zu den anderen Praktikanten, merken dass es wieder verdammt warm ist und dann auch irgendwann wieder zur Klimaanlage flüchten.
Arbeiten erledigen, die Seite nach Problemen durchstöbern und noch ein paar Sachen fixen. Informationen aus allen Ecken besorgen, was noch an Content fehlt, …
Da uns heute ein Praktikant verlässt, geht es wohl gleich noch in den Pub. Dann nach Hause, um noch kurz am Notebook ein paar Sachen zu erledigen und was zu lesen.
Update
Jaja, Notebook und lesen, als ich nach zwei Guiness und langer Zeit im Pub dann endlich zuhause angekommen war, musste ich erst einmal etwas essen, da ich bisher nur ein Baguette gegessen hatte.
Nach dem Essen war es dann auch schon 23 Uhr, sodass ich noch kurz ein paar Sachen aufs Notebook aufspielte und dann schlafen ging.
15 Tage und der Tag des Bügelbretts
Sonntag, ausschlafen angesagt. Jo, so gegen 10 Uhr aus dem Bett gekramt und das Notebook hochgefahren. Dann mit Arbeiten zu meinem Download Skript angefangen und recht weit gekommen.
Mittag, hm, was könnte man essen, am besten die beiden Kräuterbutterbaguettes, die noch im Kühlschrank lagern. Also Minibackofen auf und das erste Mal richtig getestet. Jo, alles geklappt und gut geschmeckt.
Dann noch ein paar Sachen am Notebook gemacht, um dann Fulham etwas näher zu erkunden. Wahnsinn, hätte gar nicht gedacht, dass hier so viel Geschäfte sind. Also einen neuen Supermarkt erkundet, Salz und Waschmittel geholt. Dann die Straße weiter runter in der Suche nach einem Bügeleisen, aber keins gesehen. Allerdings fielen mir Bügelbretter auf, die bei einem Ramschladen an die Tür gebunden waren. Wahrscheinlich sind sie mir deswegen aufgefallen, weil sie so hässlich waren. Also rein in den Shop und nach dem Preis gefragt. Unschlagbar dachte ich mir und nahm das Zweithässlichste. An weiteren Einkaufsbummel war mit dem Bügelbrett unterm Arm nicht zu denken, also wieder die 20min zurück zur Wohnung damit. Ich hoffe es haben mich nicht zu viele Menschen mit dem komischen Ding gesehen, denn es sieht grauenhaft aus (siehe Galerie -> Wohnung).
Ausgepackt, aufgestellt und froh gewesen, dass es stehen blieb. Also schnell wieder zusammenklappen und hinterm Schrank verstecken.
Beim Bummeln wollte ich eigentlich noch ein paar Geschäfte durchgeschaut haben, also machte ich mich nach einer Stunde nochmal auf den Weg. Erstes Sportgeschäft und direkt super günstige Joggingschuhe ergattert (Nike Sportschuhe, für unschlagbare 22 Pfund, 33/euro;).
An weiteres Einkaufen war aufgrund der leeren Geldbörse und des Schuhkartons nicht zu denken, also wieder zurück zur Wohnung.
Mittlerweile war es dann spät genug, dass ich mich auf den Weg nach London City machen wollte. Also ab zur Tube und Nähe St. Pauls Cathedral ausgestiegen. Kirche gesucht, um tolle Photos zu machen, aber sie wird gerade restauriert und ist innen und außen mit Gerüsten geschmückt. Trotzdem eine Runde drinnen gedreht und habe mich dann doch für 20min niedergelassen. Ein Trompeter in Begleitung mit einem Klavier hatte eine so tolle Akustik da drinnen, dass ich mich von der Hektik der Stadt erholen konnte.
Danach ging es wieder raus und ich sah die Millenium Bridge, also ab in die Richtung, wo ich dann auch das Tate Museum entdeckte. Bevor ich die Brücke aber überquerte, erst nochmal runter zur Themse, wo ein paar Biker ihre wirklich genialen Tricks vorführten.
Dann rüber zum Tate Museum, welches aber schon geschlossen hatte, aber einfach gewaltig von außen wirkte. Dann ging es die Themse runter zur Tower Bridge, welche schon etwas entfernt ist. Dabei das Leben in London genossen und angeschaut.
Da ist sie dann gewesen, London Bridge, ein wirklich tolles Bauwerk von dem ich sofort einige Photos machte. Dann rüber über die Brücke und noch eine Runde um den Tower gedreht.
Mittlerweile hatte ich schon so viele Kilometer zurückgelegt, dass die zwei Baguettes meinen Hunger nicht deckten. Da ich aber keine günstige Möglichkeit fand, meinen Hunger zu besiegen, machte ich mich müde auf den Weg zurück. Eigentlich wollte ich ein paar Nightshots von der Tower Bridge gemacht haben, aber das hätte noch 2h gedauert, die mir zu lang gewesen wären.
Zuhause ging es dann ans Photos sichten und bearbeiten. Außerdem Abendbrot, wo ich das Knäckebrot mit Schinken und Kräuterfrischkäse garnierte.
Dann noch kurz am Downloadskript gearbeitet und mich schlafen gelegt.
Neue Bilder in der Galerie
Es gibt wieder neue Bilder in der Galerie.
Samstag und Sonntag habe ich einige Bilder gemacht.
Zudem sind bei meiner Wohnung auch neue Bilder zu finden.
Anbei zwei Panoramabilder meiner Wohnung:
Türblick
Fensterblick
Was ist anders in London
- Supermärkte
- Denn sie haben viele Dinge nicht, dafür aber Backofen und Mikrowellenzeugs für 5-8€ pro Mahlzeit
- Billigen Käse oder Wurst, kann man eh vergessen. Nur Markenzeugs, was besonders aufgemacht ist und verdammt viel Geld kostet
- H-Milch habe ich gestern entdeckt, aber ganz versteckt und nur ein paar davon. Dafür gibt es aber Frischmilch in komischen Plastikbehältern in allen möglichen Sorten???
- Feuer
- In Deutschland macht man sich kaum Gedanken drüber, was passiert, wenn es brennt. Ok, man ruft die Feuerwehr unter 112 und rennt aus dem Haus, aber das war es dann auch schon. Hier findet man überall Brandmelder, Feuerlöscher, Feuerschutztüren (die auch ja geschlossen sein müssen), piepsende Alarmanlagen für Feuer, Fluchtpläne überall.
- Sogar in meiner Wohnung findet sich ein Feuerlöscher, eine Löschdecke, mindestens ein Alarmmelder und ein langer Zettel, was man im Brandfalle macht (call 999 an ask for fire, lustige Beschreibung: haben Sie mal Feuer? )
- CCTV – Überwachungskameras
- Finden sich überall und egal wo, in der Tube, in Tube Stations, in Geschäften, auf Plätzen, auf Straßen, … Mich stört es nicht sehr, aber es ist doch schon ein großer Unterschied zu Deutschland. Allerdings sind die Tubestationen sehr sauber und über die meisten Tubes darf man auch kein böses Wort verlieren. Aufgeschnitte Sitze o.ä. gibt es dort nicht, vielleicht hat die Überwachung ihre sehr positiven Seiten. Man fühlt sich auch sicher in London.
- Schlangen
- Es stimmt was man sooft von England hört, es bilden sich immer und überall Schlangen. Wo es in Deutschland einen Haufen gibt, der möglichst schnell irgendwo hin will, bilden die Engländer Schlangen. In den Supermärkten gibt es sogar Absperrungen, wo die Schlange möglichst platzsparend untergebracht wird. Richtig sinnvoll, den die Schlange macht vor nichts halt: Hält ein Bus bildet sich eine Schlange, die dann eben mal den kompletten Gehsteig blockiert. Durchkommen ist erst, wenn der Kontrolleur die Schlange abgearbeitet hat. Schon sehr komisch manchmal. Als Deutscher tut man sich auch schwer den Anfang zu erkennen, der auch schon mal versteckt hinter einer Ecke oder einem Regal liegen kann. Aber es klappt schon besser
Samstag und Power Failure (Stromausfall)
Um ein Uhr nachts wach geworden, weil irgendwer auf der Straße unter meinem Fenster rumrief. Auf den „RADIOWECKER“ geschaut und es war so 1 Uhr. Kurz zum KÜHLSCHRANK und noch ein Wasser geholt, denn das andere war leer. Wieder eingeschlafen
Wachgeworden auf den Radiowecker geschaut und er war aus, ohoh, noch halb am Schlafen versucht zu realisieren warum. Stromausfall, hoffentlich nicht, bestimmt Stecker raus o.ä. Gewißheit, wenn ich zum Kühlschrank gehe oder das Licht anmache, aber das ist soweit weg vom Bett und ich bin noch so müde. Nach 10 min war ich dann wach genug, schaute auf die Uhr im Handy, 6.30 Uhr. Kühlschrank ohne Licht, Mist, Stromausfall. Und jetzt??? Vermieter anrufen ist um diese Uhrzeit wohl nicht. Ok, also erst mal fertig machen und dann versuchen was zu organisieren. Verteilerkasten aufgemacht, aber Sicherung war dort keine, allerdings Lüsterklemmen und alles uralt. Kurz gespült (meine 2 Teller, 2 Schüsseln und 3x Besteck) und dann fertig gemacht. Ahhh, Nachbarin war irgendwann wach. Als ich hörte, dass sie die Wohnung verlassen will bin ich dann rausgestürmt und habe um Hilfe gebeten. Sie meinte ich bräuchte ein Pfundstück, steckte es in den Stromzähler und drehte einen Hebel um. Geld war weg und der Strom funktionierte wieder. Ach deswegen war der Strom nicht mit drin in der Miete, man muss also das Geld direkt in den Stromzähler werfen, nur hatte mir dies niemand erzählt. Ok, Strom wieder da, also konnte es auf in die Stadt gehen.
Bild vom Stromverteiler
Wochenendticket geholt und ab in die City. Falsch ausgestiegen, aber dachte, ich komme auch so zur Oxford Street. Leider rannte ich durch den St. James Park, am Bucking Ham Palace vorbei nach Westminster (Big Ben, …) aber kam nicht zur Oxford Street. Hatte meinen Stadtplan auch leider vergessen. Also wieder ab in die U-Bahn. Diesmal richtig raus und fast alles noch zu, weil es kurz nach 9 Uhr war. Aha, also machen die Läden erst um 10 Uhr auf. Ab in den Musik- und DVD Laden HMV und nach Filmen für den Abend geschaut. Oldschool sollte es sein und da dieser 17 Pfund kostet, aber mit einem zweiten Film nur 20 Pfund ging es dann auf die Suche nach einem anderen Film. Am Ende landete ich dann bei Road Trip. Die Suche hatte solange gedauert, dass es schon 10 Uhr war. Also konnte die Shoppingtour beginnen.
Die Oxford Street ist so lang und hat so viele Geschäfte, dass man einen ganzen Tag in London nur dort verbringen kann. Alles was es an neuen Klamotten und Schuhen gibt, kann man dort bekommen. An Schuhen brauche ich noch ein paar Schuhe für den Alltag und ein paar Runningschuhe, weswegen ich einige Läden abklapperte. Ansonsten viel umgesehen und in viele Shops rein, Telefon und ein Hemd gekauft. Einmal die Oxford Street runter und es war schon nach 12 Uhr gewesen und mittlerweile super voll. Nachdem ich einen Straßenzug auf der anderen Seite hinter mir hatte, war es mir am Oxford Circus so voll, dass ich die Flucht in die Tube antrat, um den Massen zu entfliehen.
Ab in die Tube, umsteigen und in Hammersmith raus. Dort liegt die Firma in der Nähe wo ich noch vorbei wollte, aber auch ein Ramschladen, der jede Menge Zeugs für die Wohnung haben soll. Gesucht, gefunden und leer gekauft: Besteck, Kleiderbügel, Gläser, Schere, Topf, …
Dann ab zur Firma, wo ich allen Lesern den aktuellen Status berichten wollte und noch was im Internet für meinen Telefonanschluß nachsehen wollte.
Für später ist dann noch eine Fahrt zum Sightseeing und Photographieren nach London angesagt. Dann vielleicht Oldschool in den Player oder mit dem Buch an die Themse. Morgen ist der Tag des Bügeleisens, denn ich habe noch keins und morgen soll eins gekauft werden :)
Update
Dann mit allen Tüten und Taschen auf den Weg nach Hause, das Zeug ausgekramt, angeschaut,…
Dann störte mich schon die ganze Zeit die total verkalkte Spüle, aber ich hatte mir im Ramsch-Laden
einen Stahlschwamm besorgt, mit dem ich dann begann, die Spüle zu schrubben. Ich glaube ich
habe eine Stunde gebraucht, bis alles glänzte. Wahnsinn, ich glaube das hat ein Jahr niemand
gemacht.
Dann noch alles alte und neue Zeugs gespült, was dann auch mal länger dauerte. So gegen 18.30 Uhr
machte ich mich dann noch einmal auf den Weg in die City. Ich wollte noch ein paar Photos machen
und London bei Nacht genießen.
Also Hyde Park Corner raus und dann Richtung Oxford Street. Dort dann abbiegen Richtung
Picaddilly Circus. Etliche Photos geschossen und es ist verdammt schwer die helle Reklame vernünftig
aufs Bild zu bekommen, aber dazu noch den Platz richtig zu belichten. Die besten Shots kann
man in der Galerie anschauen.
Dann noch durch den Stadtteil Soho gelaufen, wo sehr viel auf den Straßen los war. Als ich dann merkte,
dass ich aber mitten im Schwulenviertel von London war, bog ich die nächste Straße ab und machte mich
dann auch ab in die Tube und auf den Weg nach Hause, wo ich mir noch Oldschool auf Englisch
angeschaut habe, den ich mir als DVD besorgt hatte (einfach göttlich).
Freitag am 13. Tag und endlich wieder ein Buch
Day as usual, ab zur Arbeit, ein paar Sachen an der t-zones Page gemacht, weiter am Date Generator gearbeitet. Diesen ganzen Sachen noch bei der entsprechenden Person installiert und zum Laufen gebracht.
Mittags ging es dann wieder (wie wohl Freitags immer), zu einer Pub, wo man auch essen kann. Also einen Teller mit Fritten und Burger für 7,50€ (einigermaßen günstig) geholt und ein Guiness dazu getrunken. Dann zurück ins Büro, wobei ich mich am liebsten auf die Grünfläche vor der Firma gelegt hätte.
Nach der Arbeit noch kurz telefoniert und dann nicht mit den anderen zum Pub, weil mein Bargeld zur Neige gegangen war. Also ab zur Bank und dann noch ein paar Sachen eingekauft, sodass sich mein Depot auch mal langsam füllt. Dann noch ein schönes Buch ausgesucht: Ken Follet – Hornet Fly, nachdem ich Jackdaws vom selben Autor schon ausgelesen hatte. Dann zurück zur Wohnung und die Muffins die ich mir geholt habe verdrückt. Dabei was Minesweeper gespielt, sodass es schon fast 21 Uhr war, als ich damit fertig war. Also noch das Buch genommen und bis kurz nach 22 Uhr gelesen. Früh eingeschlafen, den ich wollte am nächsten Tag früh in die Stadt.
Tag 12 – DateGenerator
Der zwoelfte Tag war gepraegt von Projektarbeit. Ich wechselte ein paar Mails mit meiner Ansprechpartnerin in Deutschland, die den Input fuer unsere Aenderungen an der Webseite schickt. Fragen waren dann soweit geklaert und wurden auch sofort in das System eingebaut.
Danach schlugen die Stunden des DateGenerators. Die Tage kam die Anfrage von einem der Praktikanten, ob ich ein Programm schreiben koennte, was automatisch das Datum in ein gif schreiben koennte. Es geht dabei um Bilder, die im WAP-Portal verwendet werden. Ich hatte zwar bisher nicht so viel in die Richtung gemacht, wollte mich aber mal schlau machen.
Ich wusste, dass es mit PHP und der GD Library moeglich sein sollte und so begann ich am 11. Tag noch etwas rumzuspielen und hatte auch die ersten Ergebnisse.
Dann ging es weiter die Feinheiten des Programms auszuarbeiten, Benutzerschnittstelle, Probleme feststellen und loesen, …
Die Ergebnisse wurden immer besser und fanden auch beim Auftraggeber anklang. Bisher wurde das Datum haendich in diese Bilder geschrieben und es werden pro Tag acht verschiedene Typen benoetigt. Ich habe das Benutzerinterface so gestaltet, dass Monat und Jahr ausgewaehlt werden koennen und dann die Bilder fuer den gesamten Monat in Ordnern abgelegt werden. Das macht ueber 200 Bilder, die in kuerzester Zeit (z.T. unter einer Minute) erstellt werden koennen. Man kann sich vorstellen, wie lange jemand dran sitzt, das richtige Datum in 200 Bilder hineinzuschreiben.
Ok, es war kein Schnellhack, aber eben nichts weltbewegendes, allerdings bekam ich dann gestern Abend die Anfrage, das Programm in einem Meeting vorzustellen, natuerlich in Englisch. Ich kann mir im Moment nichts schoeneres als eine Praesentation vorstellen, vorallem in Englisch (ohoh). Aber dafuer bin ich ja hier. Jetzt heisst es noch eine schoene Praesentation ausarbeiten und den ganzen Installationsprozess zu beschreiben.
Dann nach Hause, ein paar Sachen eingekauft und spaeter noch Matrix Reloaded Specials reingelegt. Dann noch kurz an meinem Newsletterskript gearbeitet und das war es dann auch.