Samstag -> Oxford

Samstag morgen ging es dann auf den Weg nach Oxford. Man nahm den Bus „Oxford Tube“ welcher wirklich für einen Trip nach Oxford zu empfehlen ist. Für 9 Pfund fährt man bequem die ca. 100min und kommt gut ausgeruht in dieser wirklich schönen Stadt an.
Am Anfang gingen wir erst einmal ohne direkte Orientierung los und schauten und die Einkaufsstraße und den Markt an. Bald schon landeten wir bei den Colleges, welche nur aus alten Gebäuden bestehen und eine wirklich tolle Stimmung verströmen. Man könnte sich schon sehr gut vorstellen, dort zu studieren. Nachdem man sich quer durch die Stadt bewegt hatte, rief erst einmal der Hunger und man begab sich in einen Pub, um dort Mittag zu essen. Der „Home cooked Ham with Eggs and Fries“ entpuppte sich als riesen Teller, der mehr gefüllt war. Darauf befanden sich zwei riesen Stücke Schinken, sowie zwei Spiegeleier und der Rest war mit Fritten gefüllt. Nachdem ich schon vom Essen weitergegeben hatte, schaffte ich es trotzdem nicht ganz. Nach diesem Essen ging es dann ins Christ Church, auch einem College, welches zu den berühmtesten zählt. Dort ist besonders der Essenssaal beeindruckend, der auch als Filmkulisse für Harry Potter diente. Die alten Gemäuer ziehen sich dann über den ganzen Campus und man würde am liebsten auch dort direkt einziehen.
Als wir uns dort alles angesehen hatten, ging es dann zum Madeleine College, welches auch mit zu den angesehensten gehört. Dort trafen wir noch einen anderen Praktikanten, der sich auch an diesem Tag in Oxford befand. Zusammen schaute man sich dann die Gebäude von Innen an und sollte später noch einmal zum Evensong zurückkehren. Diesen habe ich ausgelassen, um mir die Stadt noch etwas genauer anzuschauen und den englischen Regen zu genießen.

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Freitag -> Immer noch etwas krank

Nachdem sich am Donnerstag der Hals gebessert hatte und nur der Schnupfen geblieben war, ging es Abends aufgrund von Medikamenten aus der Heimat schon wieder recht gut. Trotzdem fing heute morgen schon wieder der Husten an, wobei sich der Schnupfen in Grenzen hält (man hat anscheinend die Auswahl über das Übel). Mittags war ich recht angeschlagen, was sich aber bis zum Abend wieder geändert hat, wobei ich möglichst bald den Hals schonen sollte, um dort schlimmeres zu verhindern. So plane ich auch keine große Abenteuer für heute Abend.

Donnerstag -> Sightseeing mit Besuch

Am Morgen habe ich meinen Besuch (meine Mutter) am Bahnhof in Victoria in Empfang genommen. Hat auch sehr einfach geklappt. Danach ging es erst einmal zu mir, wo wir noch kurz eingekauft haben und erst einmal kurz ausruhen auf dem Plan stand. Danach ging es in Kaufhaus Harrods, wo es auch immer etwas neues zu entdecken gibt. Zum Beispiel ein Klavier für 75.000€ oder ähnliches. Danach ging es dann mit dem Bus bis zum Ritz, von wo aus wir Richtung Buckingham Palace liefen. Danach ging es an die Westminster Runde mit krönendem Abschluß London Eye über Trafalgar Square bis Piccadilly. Danach war man müde genug, um früh ins Bett zu fallen.

Mittwoch -> Erkältung

Morgens aufgewacht und es sah im ersten Moment ganz ok aus. Leichtes kratzen im Hals und die Nase minimal zu. So hoffte ich dann, noch knapp an der Erkältung vorbei zu sein. Leider bewahrheitete sich dies nicht und ich suchte morgens schon einen Sainsburys Supermarkt auf, um mir Taschentücher zu besorgen. Taschentücher sind hier in England aber in Supermärkten eine Seltenheit, denn es gibt nur Tücher in Boxen. Leider sind diese Boxen nicht unbedingt taschen-geeignet. So versuchte ich mein Glück in der Mittagspause noch einmal, wobei ich leider wieder keine Taschentücher fand und mich mit einer Box im kleinen Format zufrieden gab. Später wurde ich belehrt, dass es dort doch Taschentücher gibt, diese aber sehr gut versteckt sind. Der Nachmittag besserte nichts am Schnupfen, wobei das Kratzen im Hals schon wieder gegangen ist. So will ich hoffen, diesen bald besiegt zu haben, denn morgen steht Besuch an, dem ich nicht ein ganzes Wochenende eine Erkältung zumuten will.

Dienstag -> Erste Anzeichen der Krankheit

Der Arbeitstag ging wieder einmal schnell herum und ich wollte danach eigentlich noch die letzten Sachen an meiner Page fertig stellen, um diese später zu launchen. Leider machte sich ab Nachmittags ein Kratzen in meinem Hals breit, welches leider nicht verschwinden wollte. Da allgemeine Gefühl sank etwas und erreichte gegen 20 Uhr einen Tiefpunkt, weswegen ich entschloss, das nicht sehr wichtige Redesign zu verschieben und mich lieber auf den Weg nach Hause zu machen. Dort ging es noch schnell ans Essen und danach auch bald ins Bett.

Montag -> Arbeit an der Page

Nachdem der Arbeitstag vorbei war, machte ich mich dann wieder an die Arbeit für das Update meiner Page. Da ich diesmal sehr in die Details vertieft bin, dauert das alles länger, als ich gedacht habe, wobei ich trotzdem schon große Teile meines Designs fertig gestellt habe. Gegen 22 Uhr machte ich mich dann wieder einmal joggend auf den Heimweg und fiehl dort auch nach etwas lesen bald in den Schlaf

Sonntag -> Verabschiedung des Besuchs

Nachdem man erst einmal kräftig ausgeschlafen hatte, ging es für mich ins Büro, um einige Dinge zu erledigen und für meinen Besuch nach London rein. Ich vertrieb mir die Zeit mit dem Internet, Anrufen und weiteren Dingen, weswegen die Zeit bis zum Abend schnell vorbei war. Der Besuch tauchte dann wieder in der Firma auf und wir machten und auf den Heimweg. Da er schon früh morgens wieder abflog, bot es sich an, die Nacht durchzumachen und so suchten wir dann einen Pub/Club. Dies war aber trotz Halloween schwieriger als erwartet und so fuhr man mehrfach die Fulham Road rauf und herunter, um später in einer netten Bar namens Elk zu landen. Dort war allerdings nur bis 23 Uhr auf, weswegen es danach noch kurz in einen Pub ging. Dann noch kurz was zu Essen gegen die Langeweile geholt und ab zu meiner Wohnung. Nach dem Elk war die Anzahl der Gruppe auf drei angewachsen und wir verbrachten die Zeit mit lustigen Essens-Experimenten (kann man diese komische Nudelbecher wirklich essen). Gegen halb zwei war dann aber auch die Zeit gekommen und der Besuch machte sich auf den langen Weg zurück.

Samstag -> 15 Wochen vorbei

Als man aufgestanden war und gefrühstück hatte, machte man sich auf den Weg zum Portobello Market, den ich zwar schon kannte, aber wie sich zeigte, nich gut genug erkundet hatte. Entlang den Tube-Gleisen befindet sich der Portobello Green Market, der nicht so touristisch gestaltet ist und einige interessanten Buden beinhaltet. Nachdem man in Ruhe diesen Markt erkundet hatte, ging es zum Science Museum, wo wir uns einige schon bekannte Sachen anschauten, aber auch eine Etage besichtigten, die ich mir noch gar nicht angeschaut hatte. Diese war sehr interessant und es war doch ganz gut, sich dafür noch einmal Zeit genommen zu haben. Nachdem wir dort gegen 17.30 Uhr rausgekehrt wurden, ging es noch schnell zu Harrods, wo wir eine Schnelltour machten, die nicht weniger interessant war. Danach ging es erst einmal nach Hause, wo wir etwas gegessen haben und Pläne für den Abend geschmiedet haben. Die Wahl viel auf das Borderline, welchem wir uns um 23 Uhr näherten. Das Publikum sah recht normal aus und die Musik sollte laut Aushang Brit-Pop, Rock und alles mögliche sein. Von draußen sah es allerdings aus wie eine Saufhalle im Western Stil (Holzschild und Schrift waren in einem ähnlichen Design). Drinnen erwartete uns dann eine Saufhalle im Western-Stil, gefüllt mir Briten im Alter bis 30. Am Anfang dachte ich mir, dass es eigentlich Schade ums Eintrittsgeld war, weil ich nicht das Gefühl hatte, dort eine tolle Party zu erleben. Von der Musik die gespielt wurde, kannte ich 50% nicht, da viele Brit-Pop Lieder wohl den Weg ber den Kanal nicht geschafft haben. Die Briten (mit Bier in der Hand) hielt dies allerdings keineswegs vom Feiern ab und es entwickelte sich eine tolle Stimmung, der wir uns dann auch bald anschlossen. Zur späteren Stunde wurden die Lieder dann auch wieder bekannter und der Abend nahm seinen Höhepunkt als wir uns im Pogo mit Briten zum Song „Smells like Teen Spirit“ von Nirvana befanden. Gegen 3 Uhr schloss dann auch der Club und wir nahmen den Bus zurück nach Hause, wo wir müde ins Bett fiehlen.

Freitag -> Besuch eines Ex-Intern

Nach einem mal wieder mehr als arbeitsreichen Tag kam dann der Besuch gegen 19 Uhr auf der Arbeit an. Wir schauten noch kurz bei anderen Mitarbeitern für ein Bier vorbei, bevor wir sein Gepäck bei mir lagerten und noch schnell einkaufen gingen. Danach ging es runter nach Fulham, wo wir noch etwas den Abend genießen wollten. Leider war es schon etwas spät (kurz vor 23 Uhr), weswegen es nicht mehr allzu viele Möglichkeiten gibt. Wir entschlossen uns dann für die Luna Bar, die von außen schon etwas exklusiver wirkt. Drinnen ist es dann ganz nett gewesen und es legte ein DJ HipHop und Club Music auf, welche ganz angenehm war. Nach einem Bier (beim zweiten Versuch gab es dann keine Getränke mehr) machte man sich dann irgendwann nach 12 Uhr auf dem Heimweg.

Donnerstag -> Umzug mit folgender Party

Nachdem ein Mitarbeiter die Wohnung gewechselt hat, half ich ihm beim Umzug. Dies bedeutet hier einen Mega-Trolly und ein Regal durch Regenwetter und Tube zu befördern. Nach diesem lustigen Experiment kamen wir dann endlich in seinem neuen Heim an und ließen dort die Sachen zurück. Danach ging es mal wieder ins Slug&Lettuce, wo eine feucht fröhliche Party anstand. Nach 4 Pints war es dann genug und der Pub schloß seine Türen.