Ein ganz besonderer Lauf

Wie schon in Amsterdam hatte ich für Berlin meine Joggingschuhe eingepackt. Nach einem vollen Tag Adobe Air Berieselung (Eintrag folgt noch) und einem vollen Sightseeing-Tag, kam ich am letzten Freitag dann zu meinem Berlin Lauf. Aus irgendeinem Magazin hatte ich einen tollen Laufplan durch den Tiergarten, wobei man diesem keinen Meter folgen konnte. Es gingen soviel Abzweigungen ab, dass man auf dem kleinen Plan einfach keine Ahnung hatte wo man längslaufen sollte. Also ging es erst einmal an der Spree längs, dann ein Stück durch den Tiergarten, um dann auf der Straße des 17. Juni irgendwann den Weg Richtung Schloß Charlottenburg einzuschlagen. Dort eine Runde durch den Park und im Anschluß die Strecke wieder zurück. Experimente mit der Strecke habe ich gelassen, da ich auf dem Rückweg schon 15km auf dem Display hatte. Also am Einsteinufer zurück, bis ich wieder die Straße des 17. Juni erreicht hatte. An dieser Stelle hole ich etwas aus.

Schon früher habe ich die Loveparade regelmäßig aus der Ferne verfolgt. Leider habe ich es nie dort hin geschafft, habe aber die Bilder von RTL2 noch in guten Gedanken. So lief ich dann auf die Siegessäule zu. Ca. 500m davor spielt meine Running-Playlist das Lied „Loveparade 1998 von Dr. Motte und Westbam“. Ein absoluter Klassiker, den man im Gegensatz zu vielen Technoliedern immer wieder hören kann und bei mir regelmäßig in den Boxen zu finden ist.

Mir ist ein kalter Schauer den Rücken runter gelaufen. Es gibt wenige Momente, die sich so genial angefühlt haben. Die Bilder im Hinterkopf, die Musik im Ohr, die Siegessäule und dann das Brandenburger Tor in der Ferne zogen mich in ihren Bann. Ich habe gerade nochmal ein Video rausgesucht, was die Stimmung an der Stelle zeigt. Verdammt, warum war ich nie da und zum Glück habe ich meine Laufsachen mit nach Berlin genommen. Der Lauf wird in meiner Erinnerung verweilen.

Hier das Video:

Hier der Lauf (man sieht den Peak am Ende):

Toughts about Twitter

Was macht Twitter?

Kurznachrichten an eigene Abonnenten versenden. Dabei ist die kurze Nachricht von 140 Zeichen kein Fehler sondern ein Feature.

Warum macht man Twitter?

Um anderen, die an jemanden interessiert sind, mitzuteilen, wo man ist, was man macht, woran man arbeitet, … Andererseits kann man genau das gleiche über alle Personen erfahren, die man über Twitter abonniert hat. *VZ mit Statusmeldungen der Freunde.

Warum mache ich kein Twitter?

Aus meinem Umfeld kenne ich genau eine Person, die twittered. Aber nur wegen meinem Chef werde ich kein Twitterer. Außerdem schreibe ich lieber, was ich sagen will und nicht, dass was in 140 Zeichen passt. Hat man eine große Online-Community in dem Bereich, ist es sicherlich ein sehr spannendes Medium.

Ist Twitter ein Hype?

Ja

Was bringt Twitter in letzter Zeit in die News?

Seine Architektur, beziehungsweise dessen Skalierung, die wohl mit dem Hype nicht klargekommen ist. Bestes Beispiel ist die Seite http://www.istwitterdown.com/, die anzeigt, ob das Netz mal wieder zusammengebrochen ist. Die Seite ist der Grund meines Eintrags, warum? Weil sie auf minimalste Art zeigt, was los ist.

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

Morgen Mittags geht es nach 11 Jahren nochmal nach Berlin. Eigentlich war ein Besuch schon was länger geplant, klappte aber nicht. Übermorgen gastiert die Adobe Air Europe Tour in Berlin, wobei ich auf das Event schon gespannt bin. Ein detailierter Bericht wird die Tage folgen. Wenn ich schon mal da bin, hänge ich noch ein paar Tage Sightseeing mit dran. Die Tasche ist gepackt und der Trip kann starten.

Sportsachen dürfen natürlich nicht fehlen und dem nahegelegenen Tiergarten werde ich bestimmt einen Besuch abstatten.

JUG-Cologne Webseite im neuen Design

Da die Jug-Cologne-Webseite auf Confluence umgestellt wurde und das Clickr-Theme doch sehr minimalistisch und auf ein Wiki bezogen ist, habe ich dieses mit etwas mehr „Webseite“ versehen.

Ein Köln-Motiv war schnell gefunden und auch in einen Header umgebaut. Dann fehlte nur noch der Übergang zum Rest der Webseite. Gestern habe ich den Photoshop-Entwurf fertig gestellt und heute versucht, diesen in Confluence zu übernehmen.

Leider sind die Themes in WAR-Archiven gebündelt, was die Entwicklung etwas komplizierter gestaltet. Zudem wollte ich auf dem Clickr-Theme aufsetzen, was sich allerdings hartnäckig gewehrt hat, sich duplizieren zu lassen. Da es sich nur um 30 Zeilen CSS und ein Bild handelt, wurde dann kurzerhand die Datei combined-css.vm unter styles geändert.

Das Ergebnis ist unter www.jugcologne.eu zu begutachten.

Yeeeeaaaaahhhhhh

Der Oswald Hirschfeld Lauf liegt hinter mir.

Hier die Fakten:

Zeit: 46:55min

Platz Gesamtwertung Männer: 55 (ich glaube es waren ca. 150 Läufer)

Platz Alterklasse Männer: 7

Der Lauf ist wirklich gut gelaufen. Die Nähe zur Wohnung machte die Vorbereitung sehr einfach. Wie schon geschrieben, konnte ich die ganze letzte Woche nicht trainieren. Das war etwas Schade. Grund war der Oberschenkel der zu meiner Überraschung zwar etwas zu spüren war, aber weder beim Laufen gehindert hat, noch nach dem Lauf einen Rückfall erlitten hat. Heute war es auf der Strecke leider sehr warm. Obwohl es mir in Baesweiler letzte Woche schon auffiehl, war es heute noch etwas wärmer. Das mag auch an der Uhrzeit von 11 Uhr gelegen haben.

Der Lauf startete ganz gut und meine bekannte Strecke flog schneller vorbei als ich dachte. Die Anzahl der Läufer machte ein freies Laufen sehr schnell möglich und so überholte ich Läufer für Läufer. An der 5km Marke lag ich mit 22:40min sehr gut in der Zeit und kämpfte mich weiter nach vorne. Das war das Seltsame heute, da mich nur ein Läufer überholt hat, an dem ich nicht dranbleiben konnte. Ansonsten muss ich wohl für meine Zeit noch zu langsam gestartet sein. Hintenraus wurde es schwer nochmal einen Antreiber zu finden, der einen so richtig mitgezogen hätte. Betrachte ich die Laufzeit vom Nike-Plus, so hatte ich wohl zur Mitte hin ein kleiner Tief und das Ende fällt auch etwas ab.

Mit Herzfrequenz-Messung zu laufen klappte wieder gut und ich bin noch etwas weiter an die 95%-Schwelle herangegangen. Es ist immer ein gutes Gefühl zu wissen, dass man in seinem Bereich läuft, wobei man das größtenteils auch fühlt.

Der Lauf hat Spaß gemacht und sollte ich nächstes Jahr hier noch hier wohnen, ist es auf jeden Fall ein Pflichtlauf. Jetzt muss dieses Jahr als Ziel nur noch die 45min Marke fallen. Das wäre ein großes Erfolgserlebnis. Das Jahr ist noch lang und mit Intervallläufen habe ich im Training erst begonnen. Da sollte also noch was gehen.

Nächste Woche werde ich ein paar Trainingsläufe in Berlin machen. Ich bin mal gespannt, was sich da rund um mein Hotel finden lässt. In zwei Wochen ist der nächste Halbmarathon in Aachen auf dem Plan. Dort wäre natürlich eine Zeit von 1:45h bis 1:50h wünschenswert, nachdem ich in Bonn mit knappen 2h ins Ziel kam.

Amango sei Dank

Hier mein erstes Zwischenfazit zu Amango. Nach der Anmeldung habe ich mich durch die Sammlung gesucht und etliche Filme auf meine Wunschliste gesetzt. Einerseits ist das eine super Möglichkeit, weil automatisch etwas ausgewählt wird, allerdings kann man damit auch nicht genauer bestimmen, welcher Film, wann ankommt. Plant man einen Videoabend und es kommt zum Beispiel Der Untergang, dann ist das eben nicht die gewünschte leichte Unterhaltung.

Das Verfahren selber ist wirklich einfach. Die DVD kommt als Brief und man ist vorher per Mail darüber informiert worden. Also Umschlag aufmachen und Film einlegen. Der Umschlag ist schon fertig frankiert und dient gleichzeitig für den Rückversand. Also am nächsten Morgen den Film in den Briefkasten werfen, um zwei Tage später einen neuen Film zuhause zu haben.

Heute ist ein Tag an dem ich besonders glücklich darüber bin. Eigentlich hatte ich einen Schlag den Raab Abend geplant. Eigentlich immer ganz nette Unterhaltung. Außer der Kandidat versaut einfach jedes Spiel. Da ist man froh, wenn eigentlich super Spielideen wie Jetski im Deutzer Hafen nur auf das Ende hoffen lassen.

Ich lege jetzt meine DVD an und kann mich über gewünschte Unterhaltung freuen.

Heimspiel

Morgen gehts rund.

Rund um den Blücherpark. Der Oswald Hirschfeld Lauf steht an. 10km auf meiner üblichen Trainingsstrecke. Leider war diese Woche Trainingspause, da mein Oberschenkel den 10km Lauf in Baesweiler nicht unbeschadet überstanden hatte. Ich hätte heute auch wieder laufen können, aber wollte lieber keine Belastung ausüben.

Nachdem die Strecke in Baesweiler einer neuen Bestzeit im Weg stand, hoffe ich, dass ich morgen problemlos durchlaufen kann. Eigentlich müsste die Strecke recht schnell sein und mein Nike Kit zeigte auf einer teilweise gleichen Strecke knapp 45min an. Da das Nike Kit in Baesweiler sehr genau war (im Ziel mit 9,8km) hoffe ich, dass die Zeit erreicht werden kann.

Ich gebe mein bestes und freue mich auf den morgigen Lauf. Wieder Zeit um mit Herzfrequenz und Belastung in Extremsituation zu spielen.

JUG-Cologne: IntelliJ + Teamcity

Gestern Abend fand im Rahmen der JUG-Cologne-Veranstaltungen eine Art Power-Workshop zu IntelliJ und Teamcity statt. Tools mit denen man erfolgreich mehrere Stunden am Tag arbeitet schließt man besonders ins Herz. Dazu zählt in meinem Fall die IDE IntelliJ mit der ich Java, HTML, XML, Javascript, Groovy, Grails, Flex, … … quasi alles bearbeite. Der Workshop wurde von Vaclav Pech gehalten und zeigte, wie produktiv man mit der IDE arbeiten kann. Auch als erfahrener Nutzer konnte man doch wieder neue Tipps mit auf den Weg nehmen, weswegen ich den guten Vortrag genießen konnte. Die Veranstaltung fand im Café Teba statt, welches aufgrund seiner multikulturellen Atmosphäre ein ganz besonderes Ambiente gab.

Nach der IntelliJ-Präsentation, welche in dauerhafter Diskussion und Erklärung mit den Zuhörern stand, ging es dann zu Teamcity über, welches der Continuous Integration Server von Jetbrains ist. Wir nutzen ihn bei uns im Team, wo er Cruisecontrol abgelöst hat. Das Zusammenspiel von IntelliJ und Teamcity ist vorbildlich und die Konfiguration des CI-Servers sehr einfach. Interessantes Feature sind die Build-Agents, welche die Build auf ein Grid von verschiedensten Rechnern verteilen. So können mehrere Builds parallel abgearbeitet werden oder in unserem Fall verschiedene Szenarien (Datenbank, OS, Browser, …) bedient werden. Über einen Build-Agent starten wir zum Beispiel Frontend-Tests in verschiedenen Browsern mit Selenium.

Der Teamcity-Vortrag brachte für mich nicht sehr viel neues, wobei ich das Feature des Remote-Build noch nicht genutzt hatte. Damit werden eigene Änderung erst in die Versionsverwaltung übernommen, wenn diese erfolgreich die Builds bestanden haben. Dies verhindert, dass andere Arbeitskollegen nach einem fehlerhaften Check-In nicht mehr bauen können. Von Vaclav sehr gut mit 5 o’clock check-in beschrieben.

Nach den Vorträgen gab es dann noch die Verlosung einer IntelliJ-Lizenz. Und kaum zu glauben, ich habe gewonnen. Für mich also noch mehr Motivation mich in die Features und Möglichkeiten von IntelliJ IDEA einzuarbeiten. Hat mich auf jeden Fall sehr gefreut.

Aufgrund der netten Atmosphäre löste sich der Kreis der Zuhörer nach dem Vortrag nicht auf, sondern es ergab sich eine gemütliche Runde, die sich zum Kennenlernen eignete und offen gebliebene Fragen aus den Vorträgen beantwortete.

Im weiteren Verlauf gab es dann noch einen wunderschöne Bauchtanz-Performance, die eine tolle Stimmung im mittlerweile voll gefüllten Café Teba auslöste. So zogen wir auch nicht mehr weiter, sondern blieben bis zum Ende der Location treu. Zum Glück erwischte ich am Hansaring noch den letzten Bus, mit dem ich erschlöpft nach Hause kam.

Fazit: Ein wirklich gelungener Abend, der auch den JetBrains-Leuten gefallen haben sollte.

Social-Networking-Plattformen

Manuel hat einen sehr guten Beitrag zum Thema Social-Networking-Plattformen erstellt. Gefällt mir sehr gut, wobei ich selber an den Plattformen nicht vorbei komme, aber das Thema auch kritisch betrachte. Nirgendwo kann man so viel über Personen erfahren und wer denkt, dass die Informationen nur Freunde betreffen, der sollte auch z.B. an seine nächste Bewerbung denken.

Also einfach durchlesen und sich seine Gedanken zu dem Thema machen. Ich bin zwar auch sehr intensiv im Netz vertreten, versuche aber die Privatssphäre dennoch abzugrenzen. Selten bis nie erwähne ich explizit andere Personen und würde diese auch nicht unbedingt Photos veröffentlichen. Eine heftige Unsitte auf StudiVZ, wo die Galerien weit über den guten Geschmack hinaus gehen.