Da ich am Vortag nicht das geschafft hatte, was ich schaffen wollte, war ich nun wirklich motiviert, mit dem Projekt zu beginnen. Die ersten Schritte waren gemacht und ich hatte den Grundstein für den XHTML Code gelegt und wollte mich nun an den weit größeren Teil, nämlich das CSS machen. Tagsüber hatte ich die Mails leider nicht richtig gut gelesen und somit auch verpasst, dass sowohl E-Mail, wie auch Internet heruntergefahren wurden. Zum Glück hatte ich alles lokal gesichert und packte dies auf meinen Mp3-Stick. Zuhause saß ich dann auch noch bis 23.30 Uhr am Code und vollendete ein erstes Grobdesign der Seite.
Samstag -> 20 Tage
Samstag ging es auf große Photosafari ab durch London. Gesucht wurden zwölf Kalendermotive für nächstes Jahr, die ein anderer Praktikant als Kalender verschenken wollte. Somit zog man durch ganz London und machte von etlichen Touristen umgeben lustige London-Photos. Um zwölf Unterschiedliche Motive zu finden, zieht man auch in London ganz schön durch die Gegend und nach so einem Tag ist man meist ganz schön geschafft. So ging es noch kurz in die Firma, um die Bilder zu betrachten und danach noch auf ein/zwei Bierchen runter nach Fulham, wo der Abend dann aber auch eher ruhig endete.
Freitag -> 21 Tage
Am Vorabend, als ich mich im Bett befand, gab es sowohl eine Weihnachtsfeier, auf der die Getränke frei waren, sowie eine Bridget Jones Party, wo es auch freie Getränke gab. Ich hatte natürlich nichts besseres zu tun als schlafen (nach meiner Magenverstimmung) und konnte an diesem morgen die verkaterten Mitarbeiter bewundern. Aber ist ja mal wieder typisch, alles feiert und nur ich verpasse das Beste. So schlimm war es dann aber auch nicht, aber aufgrund der Katerstimmung passierte auch Freitag Abend nicht viel, weswegen ich noch etwas länger in der Firma an meinen Projekten arbeitete und zuhause das Harry Potter Buch zuende lies.
Donnerstag -> 22 Tage
Der Tag began wie jeder andere, nichts war besonders. Zum Mittag gab es dann eine Bestellung bei Spicy Fong, der uns mit Reis und Chicken sweet/sour versorgte. Soweit so gut, doch plötzlich ging es meinem Magen alles andere als gut und es war soweit, dass ich die Arbeit abbrach, aber in dem Zustand auch nicht die 25min nach Hause geschafft hätte. Also raus an die frische Luft, naja zu frisch, also wieder rein. Dort ein Wasser getrunken, wobei sich mein Magen immer noch nicht beruhigte. Erst als dieser entleert war (Details enthalte ich hier vor) ging es spürbar besser. Ich machte noch schnell die angefangenen Arbeiten fertig und machte mich dann eine ganze halbe Stunde früher auf nach Hause. Dort angekommen gab es erstmal einen Tee und Salzstangen, während ich es mir mit Harry Potter gemütlich machte. Gegen 19 Uhr fand ich es dann besser die schlechte Erfahrung des Nachmittags zu vergessen und legte mich bis zum nächsten Morgen schlafen.
Mittwoch -> 23 Tage
Nachdem ich lange genug gewartet hatte, um etwas von der Telekom bezüglich meines Mitarbeiteranschlusses zu hören, war nun der Tag gekommen, an dem ich mich für einen neuen Anbieter entschloss. Meine Wahl ist auf Lycos gefallen, weil diese im Moment eine Flexi-Flatrate anbieten, die auch vernünftige Konditionen hat. So gibt sind die Preisstufen hier 5GB/10GB/… und da ich mit 4-8 GB rechne, könnte ich mit dieser Staffelung sehr gut leben. Zudem wird die Anmeldegebühr erstattet und man erhält ein neues Modem zum Versandkostenpreis. Ich hoffe jetzt nur, dass der Anschluß pünklich zum 23.12. geschaltet wird und ich in der Weihnachtszeit endlich wieder ein Internet in meiner Wohnung vorfinde.
Dienstag -> 24 Tage
Irgendwie hatte ich mir übers Wochenende wieder einen kleinen Schnupfen geholt, weswegen ich immer noch nicht 100%ig fit war. Der Tag war gefüllt mit Arbeit, der sich in den letzten Urlaubstagen angesammelt hatte. Somit hieß es schnell die Webreleases für Deutschland und Österreich fertig machen, bevor man an weitere Arbeit denken konnte.
Abends surfte ich noch was durchs Web und stellte dir Berichte des Wochenendes für die Seite fertig.
Montag -> Oxford
Am Montag ging es schon früh aus dem Bett, denn eine Fahrt nach Oxford stand auf dem Tagesplan. Leider machte uns ein Stau einen kleinen Strich durch die Rechnung und man kam etwas später als erwartet dort an. Als Studenten getarnt, enterte man dann auch das erste College, wobei der Zugang zum Essenssaal leider versperrt blieb. Danach ging es weiter zu den Greens der Christ Church, wo eine Rugbymannschaft ihre ersten Trainingseinheiten absolvierten. Leider schafften wir es nicht unbemerkt in die Christ Church und wurden jedesmal als Visitor indentifiziert. Da Teile des Colleges noch nicht offen hatten, lohnte sich der Eintritt somit auch nicht. Danach ging es etwas quer durch die City, wobei man den Charme dieser Stadt erneut genoss. Am Ende des Oxfordtages ging es noch einmal ins Madgdalen College, wo man dieses Mal auch den Speisesaal anschauen konnte. Dann ging es auf den Rückweg und man gesellte sich dann noch in die nett eingerichtete Elk-Bar in Fulham, bevor man nach Hause ging, um einen Teil meiner Sachen zu verstauen.
Sonntag -> Markt, Museum und Party
Am Sonntag traf man sich um 12 Uhr an der Station Liverpool Street. Von dort aus ging es dann über den Spitalfield Market, der ähnlich wie der Portobello Green Market ist und Klamotten und weiteres bietet. Außerdem sind dort einige Essensstände, an denen man sich gleich mit Mittagsessen bediente. Danach ging es dann zum Brick Lane Market, der fast direkt daran anschließt, wobei dieser noch mehr Ramschware zu bieten hat. Danach ging es dann noch zur „Gurke“ und am Lloyds Building vorbei, bevor man sich auf einen Ausstecher zum Imperial War Museum begab. Die Zeit eilte, denn bevor man zuhause sein wollte, stand auch noch der Besuch bei Lillywhites auf dem Plan, um die letzten Sportklamotten zu besorgen. Als wir zuhause waren, gab es etwas zu essen und danach ging es noch auf eine harmlose Runde ins Slug and Lettuce.
Samstag -> Camden Market und Fabric
Nach wenigen Stunden Schlaf ging es dann wieder raus aus dem Bett, denn es stand ja noch genügend Programm auf dem Plan. Also nach einem kleinen Frühstück ab zum Camden Market, wo wir uns erst einmal mit Mittagsessen versorgten. Danach ging es über den ganzen Markt, der für mich auch beim dritten Besuch nur wenig an Attraktivität verloren hatte. Für eine ganze Runde sollte man somit mindestens 3h veranschlagen, die dann aber auch nicht alle Ecken bis ins Detail beleuchten. Nachdem man sich von dort verabschiedet hatte, ging es noch zur Tower Bridge, von der man einige Photos schoß. Da die Dunkelheit schon eingesetzt hatte, ist dies natürlich ein besonderes Objekt. Danach ging es noch schnell zur Firma, wo ich mein Kartenlesegerät liegen gelassen hatte und wo man noch schnell die Abendplanung machen wollte. Eigentlich wollten wir zur Schooldisco, aber Warnungen von 2h Schlange hätten uns den Abend ganz schön vermiesen können. Da wir schon wieder spät genug dran waren, hätten wir auch kaum Zeit zum Ausruhen gehabt. Also wollte man zuerst in die Gallery, die aber anscheinend nur Freitags ein richtiges Programm anbietet. Gleich um die Ecke ist dann noch die Fabric, die mit dem Ministry of Sound zu den Clubs in London zählt und international bekannt ist. Da dort lange genug offen ist, hatte man auch etwas mehr Zeit, um sich noch einmal kurz für 45min aufs Ohr zu legen.
Dann ging es auf den Weg zur Disko, deren Schlange böses ahnen ließ – ca. 200m Menschen, die zu dieser Zeit in die Großraumdisko wollten. Dank einer Nachfrage bei einem der Türsteher sollte es aber nur 20min dauern und es ging wirklich erstaunlich schnell vorran. Drinnen angekommen fand man drei dunkelst beleuchtete Räume mit genialer Akustik und voller Menschen vor. Am Anfang ging der Füllgrad überall noch, wobei ein Raum später kaum noch betretbar war. Dort tanzte war eine Wahnsinnsstimmung aber leider kein Platz mehr für uns. Die Musik ist natürlich alles andere als Mainstream und wurde an dem Abend mit House beschrieben. Ein fetter Bass gepaart mit netten Rhythmen sorgte für den Rest, wobei es für mich noch etwas schneller hätte sein können. Anscheinend wäre da der Freitag besser gewesen, da es dann mehr Drum’n Base dort gibt. Gegen 3 Uhr war dann unser (Schlaf-)Schmerzpunkt überschritten und wir machten uns auf den Weg nach Hause.
Freitag -> Sightseeing und exklusive Party
Am Freitagmorgen/-mittag war dann erst einmal Sightseeing angesagt. Wir starteten bei Green Park, um Buckingham Palace, Westminster, London Eye, Trafalgar Square und weitere Dinge zu sehen. Nach einigen Photosessions und einen Besuch im Sportkaufhaus Lillywhites machte man sich dann wieder auf den Heimweg, um sich dort ganze 15min ausruhen zu können. Danach ging es schon bald wieder los und man traf sich wieder am Trafalgar Square. Nachdem man die Regent Street hochgelaufen war, hatte man den Cavendish Square No.5 schon fast erreicht. Der Name des Gastgebers langte und es wurde nicht geschaut, ob wir auf der Gästeliste standen. Wäre aber auch kein Problem gewesen, denn ein Vermieter eines Praktikanten gab diese Party und wir waren dankenswerter Weise auf diese Liste aufgenommen worden. Drinnen waren wir zuerst wegen einer Fehlinformation in der falschen Etage, wo nur die Bar war und aufgrund der frühen Uhrzeit noch nicht sehr viel los war. Erst langsam füllte sich der Club und man fand dann auch irgendwann den Weg hinunter in den Keller, wo man schließlich auf der Tanzfläche endete. Gegen 2 Uhr ebte die Party so langsam ab und es war auch Zeit fürs Bett. Also ab zur Tottenham Court Road und den Heimweg angetreten.