Es ist soweit. Nach einiger Zeit, in dem wir das Wohnzimmer auch als Esszimmer missbraucht haben, kauften wir uns jetzt einen Tisch und Stühle bei IKEA. Nichts tolles, aber doch einigermaßen stylisch.
SCJP
Mal wieder eine Abkürzung, wie so viele in meinem Bereich, über J2EE, JSP, DWR, JSF, EJB, HTML. Diesmal aber keine Technologie, sondern der Titel Sun Certified Java Programmer. Diesen habe ich bereits im Jahr 2004 angestrebt, aber leider aus Zeitmangel wieder verworfen.
Zwischenzeitlich kam mir noch ab und zu die Idee, aber neben Studium und Job blieb eigentlich keine Zeit. Im Moment merke ich wieder etwas Freizeit und um dieses Gefühl nicht zu stark werden zu lassen, habe ich mir dieses Ziel gesetzt.
Vor Weihnachten steht eine Woche Urlaub an und zwischen den Tagen ist eh betriebsfrei, weswegen ca. 10 Tage bereitstehen. Ich habe mir schon einmal Bücher angesehen und will einmal schauen, wie der Lernstart verläuft. Sollte der Start gut klappen, werde ich dann einen genaueren Zeitplan aufsetzen, um das angestrebte Ziel endlich zu erreichen.
Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich derzeit in meinem Wiki
Spießbürgerlich
Eigentlich nehme ich vieles gelassen, aber wenn man am freien Samstag um 7 Uhr von der gegenüberliegenden Baustelle geweckt wird, die bereits seit 3 Monaten vor sich hin werkelt, dann ist das nervig. Warum? Weil ich fast immer früh aufstehe und mein Wecker auch am Wochenende gestellt ist. Aber ausgerechnet an Tagen, wo man den Tag mal ruhig beginnen will, wird gehämmert und geklopft, dass man senkrecht im Bett steht.
Nicht feierlich aber rechtens, bleibt nur die Frage, womit ich diesen schönen Samstag um kurz nach 7 Uhr beginnen will.
DOM Scripting
Durch meine Arbeit beschäftige ich mich zur Zeit intensiv mit Javascript. Nachdem ich diese Sprache in letzter Zeit immer weiter von mir weggeschoben habe, musste ich doch erkennen, dass es sich bei Javascript um eine vollständige und gar nicht so unschöne Sprache handelt. Das Zauberwort heißt DOM-Skripting, welches der Nachfolger von DHTML ist. War DHTML noch viel unschöne Bastelei so sind mit DOM-Skripting sehr schöne Skripte möglich, die sich auch in einem Standard-konformen Umfeld wohl fühlen.
Nachdem meine Freundin für ihr neues Design ein Skript wollte, welches das Header-Image wechselt, habe ich ein vorhandenes Skript DOM-konform erweitert. Nur durch Einbindung der Javascript-Datei wird beim Neuladen einer Seite ein Bild zufällig aus einem Array geladen. Dieses ersetzt das Standard-Bild, welches angezeigt wird, auch wenn Javascript deaktiviert ist. Ein netter Effekt, der sehr interessant ist, ohne Einschränkungen zu verursachen.
Ansonsten gibt es unter ribana-neufeld.de ein komplett neues Design, welches gegen XHTML 1.1 validiert.
In meinem Wiki kann das Skript auf der Javascript-Seite genauer betrachtet werden: tiffert.biz/dokuwiki
Joomla auf dem Weg zur 1.5 Version
Joomla sieht schön aus und ist auch relativ einfach in der Bedienung. Ein Punkt weswegen ich kurzzeitig mehr mit diesem CMS gemacht habe. Leider sind die Entscheidungen rund um das System doch eher zweifelhaft. Da wird eine Roadmap in Aussicht gestellt, die um eben mal ein Jahr übertroffen wird. So sind natürlich keine Planungen möglich. Als Beispiel sei hier eine bessere Strukturierung von Nutzergruppen genannt. Diese wollte ich für die Webseite meiner früheren Firma und bin froh nicht auf das Release gewartet zu haben, denn diese steht immer noch in weiter Ferne.
Ein weiteres Kriterium gegen Joomla ist dessen Aufteilung des Contents in nur zwei Ebenen. Damit kommt natürlich keine halbwegs große Seite aus, weswegen zu Workarounds gegriffen werden muss. Heißt der gesamte Content kommt in einen Pool und wird nur über das Menü in Struktur gebracht. Kein schöner Weg und da er so nicht unbedingt vorgesehen ist, auch nicht gut unterstützt.
Der Hammer ist aber der Release von Joomla 1.5, man wird genötigt, ein komplett neues Template zu erstellen, sämtliche Plugins werden in der bisherigen Form nicht mehr arbeiten und es bleibt ein beten, dass diese ein entsprechendes Update zur Verfügung stellen. Bei keinem bisherigen Projekt habe ich einen solchen Schnitt mitten in der Entwicklung eines Projekts erlebt. Es ist ja ok mit Altlasten aufzuräumen, aber sollte nicht eine gewisse Abwärtskompatibilität gewährleistet bleiben? Ich betreue zur Zeit drei Systeme auf Joomla und es ist ok, wenn man jeden Monat mal wieder die neuen Sicherheitslücken füllen muss (eigentlich ist es nicht ok), aber wer ersetzt mir die Zeit bei der Migration der Projekte auf 1.5. Ein Update von 20min pro Projekt ist ja nicht das Problem, das existiert bei anderen CMS auch, aber sich pro Projekt 3-4h hinzusetzen und dem Kunden bei noch nicht existierenden Plugins zu erklären, dass die Funktionalität einfach mal weggefallen ist, empfinde ich als keine gute Lösung.
Ein weiterer Aspekt bei Updates sind die Fehler, die man händich im Core fixt, damit mit Grundfunktionalitäten wiederhergestellt sind. Ein unzumutbarer Zustand, da man vor jeden Update 3 Foren betrachtet, was an Fehlern mit dem Release mitgekommen ist und wie man diese auf einfache Weise händich beheben kann. Es bleibt zu hoffen, dass Joomla mit Version 1.5 dazugelernt hat, aber ein großer Zweifel bleibt dort doch bestehen.
Eigentlich würde ich mich gar nicht so sehr über das CMS ärgern, wenn es nicht überall total gehypt würde. Da werden Preise abgeräumt und mit Zahlen um sich geworfen, die mir eigentlich nur Leid tun. Wenn von 60.000 registrierten Nutzern gesprochen wird, werden fast alle von diesen auch mindestesns eine Installation des Systems besitzen. Nach meiner obigen Aussage kann man sich vorstellen, wie viele davon den Schritt Richtung 1.5 schaffen werden. Es wird von 890 Erweiterungen gesprochen, von denen werden aber vielleicht 10-15 die großen Änderungen für 1.5 zeitnah erfahren. Und was kommt bei dem Schritt auf Joomla2? Werden dann nur noch die Inhalte händisch in ein wieder neues System gekippt? Einfach unverständlich, wie hier mit bestehenden Projekten umgegangen wird.
Paketstation
Premiere! Mein erstes Paket in der Paketstation. Nachdem ich nun beruflich bei Agimatec an der Server-Software für die Paketstationen mitarbeite, konnte ich nun eine Paketstation wirklich nutzen. Ein bestelltes Buch von Amazon wurde in der Paketstation hinterlegt. Gestern Abend nahm ich dann die Empfangskarte für mein Paket entgegen und machte mich heute Mittag auf den Weg zur Paketstation. Leider irrte ich mich in der Straße und die Paketstation war viel näher, als ich gedacht hatte. Dann stand ich nun in der Escherstraße vor einem Rotationssystem unserer Mutterfirma Keba aus Österreich. Also auf den Bildschirm getippt, meinen Paketcode gescannt und dann meinen Namen eingegeben. Noch auf dem Bildschirm unterschrieben und schon konnte ich mein Paket in Empfang nehmen. Ein wirklich überzeugendes System, vorallem wenn man sein verpasstes Paket Sonntags in Empfang nehmen kann. Wenn ich es nicht eh toll finden müsste, hätte ich es trotzdem als sehr nützlich gelobt.
Manitu wieder mit Server Angeboten
Für alle die einen Root-Server suchen, kann ich im Moment mal wieder Manitu empfehlen. Ich habe meinen Server dort seit 124 Tagen und bisher weder Probleme noch downtime gehabt (21:11:56 up 124 days, 23 min, 1 user, load average: 0.01, 0.01, 0.00).
Bei den aktuellen Angeboten mal wieder mehr als empfehlenswert, vorallem bei einem Monat Vertragslaufzeit. Da kann man nicht viel falsch machen. Ich habe den Schritt nicht bereut und würde glatt auf den Server L aufrüsten, wenn meine Auslastung nicht oft bei 0.00 pendelt.
Bahn
Seit diesem Monat besitze ich ein Monatsticket der KVB von Köln nach Bonn, um zur Pendeln. Kein billiger Spaß, aber einfacher, als sich mit dem Auto durch den Stau zu quälen. Gestern passierte dann das, was irgendwann passieren musste.
Kurz nach Bonn folgt die Durchsage: „Bombensprengung in Hürth-Kalscheuren, der Zug wird in Brühl 30min warten müssen“. Nachdem das Buch in Brühl nach 45min dann doch nicht mehr zum Lesen motivierte und der Zug noch keine Anstalten machte, schaute ich mich am Bahnhof um. Leider ist dieser nicht gerade im Zentrum sondern beim Schloß Brühl, von dem nur Busse Richtung Brühl fahren. Ein Bus kam – Freude – bis mitgeteilt wurde, dass dieser erst in 25min fahren wird. Also zurück zum Zug, an dem sich aber gar nichts tat. Also doch der Bus-Plan. Ein anderer Bus erschien, der auch direkt losfuhr und irgendwo eine S-Bahn Strecke kreuzen sollte. Dies tat er dann auch und nach weiteren 10min saß man dann endlich in der Bahn.
Zum Glück kreute die S18 am Sülzgürtel die S13 mit der ich dann kurz nach 20 Uhr nach 2 1/2h Fahrt endlich zuhause war. Ein Abenteuer, welches ich nicht jeden Tag brauche.
Heute morgen wieder zur Arbeit und als wir in Brühl stoppten die Durchsage: „Im ersten Abteil wurde in der ersten Klasse ein blauer herrenloser Koffer gefunden. Wir bitten den Besitzer SOFORT zu seinem Koffer zurückzukehren“. Ich freute mich schon, da ich die Buspläne in Brühl nun kannte, aber nach 5min wurde die Fahrt dann mit dem Besitzer anscheinend doch fortgesetzt. Hoffen wir, dass die Bombenattentate ihr Ende finden, da dies im Pendlerverkehr nicht allzuviel Spaß macht.
12MBit Multikabel
Es ist soweit, wir sind in Köln online. Dank des Multikabels von Netcologne haben wir nicht nur Kabelfernsehen, sondern auch die Möglichkeit Telefon und Internet direkt von Netcologne zu beziehen. Da die Preise im Bundle sehr interessant sind, habe ich nicht lange gezögert und mir eine 12MBit Leitung mit 1MBit Upload gegönnt. Das macht schon mächtig Spaß, wenn man Eclipse innerhalb einer Minute auf dem Rechner hat oder ein Video in kurzer Zeit auf den Server laden kann.
Bei mir wird die Bandbreite genutzt, um mit mehreren Rechnern im Internet zu sein und auch Backups der Webserver zuhause speichern zu können. Zudem habe ich öfters größere Uploads auf meine Server, die mit ADSL 1000 ein echter Krampf waren. Die Zeiten sind nun zum Glück vorbei und ich kann Netcologne bisher problemlos empfehlen.
Viva Colonia
Nein, es ist noch kein Karneval, aber es geht schon einmal nach Köln. Warum werden sich viele fragen, wo ich doch in Bonn arbeite. Ganz einfach, das Pendeln nach Bonn würde sich aufgrund der großen Entfernung nicht lohnen. Da aber noch nicht feststeht, wo meine Freundin ihren Studienplatz bekommt (Köln, Aachen oder Dortmund), haben wir einen Ort gewählt, an dem wir zusammen ziehen können und trotzdem in alle Richtungen mobil sind. Nach kurzer Suche über das Internet hatte ich eine Wohnung gefunden, die mir von den Daten her direkt zusagte. Gelegen zwischen Bilderstöckchen und Nippes mit direkter Anbindung an eine S-Bahn Linie wohnen wir nun in einer durch riesige Fenster licht-durchfluteten Dachgeschloßwohnung. Schon bei den ersten Schritten der Besichtigung war mir klar, dass mir die Wohnung zusagt. Komplett weiß gefliest, erst 1999 erstellt und in einem super Zustand wartet die Wohnung nun auf den Einzug. Ein paar Sachen sind schon da, weitere werden heute folgen und morgen werden die wichtigen großen Teile in die Wohnung geschafft. Sobald die ersten Räume fertig eingerichtet sind, werde ich dann auch einige Bilder in die Galerie stellen.