Fehlkonstruktion Waschmaschine

Schon länger beschäftigt mich das Waschmittelfach meiner Waschmaschine. Es ist unmöglich zu reinigen und hat mittlerweile Reste angesetzt. Wie könnte man also einen regnerischen Urlaubstag schöner genießen, als an der Waschmaschine zu basteln.

img_2608Rausziehen unmöglich, also weg von der Wand und mal sehen, ob man den Deckel abbekommt. Torx? Wieso? Um Karl-Friedrich von den Innereien der Waschmaschine abzuhalten? Also Torx-Aufsatz drauf und die beiden Schrauben lösen. Die linke Halterung fällt dabei vollständig in sich zusammen. Die Halterung war nur noch durch die Schraube fixiert. Zumindest die rechte Schraube hat noch eine Bedeutung. Deckel ab und zum ersten Mal vor der nackten Waschmaschine gestanden. Nicht sonderlich sexy. Ein immernoch unzugängliches Waschmittelfach, ein Betonblog und die Trommel gehalten von einer Quertraverse, die ich idealerweise abnehmen würde, um schön an das Waschmittelfach zu kommen. Ist aber nicht und so biege und quetsche ich mich näher dem Problem entgegen. Beim Rausziehen der Schublade fallen mir dann drei weitere Schrauben außen auf, die das Fach im Rahmen halten. Also die Schrauben lösen, wobei natürlich kein Schraubenzieher dazwischen passt. Ab aber immer noch eingeklemmt kessel ich das Problem weiter ein. Der Bastlergeist ist geweckt und so rücke und zerre ich mich weiter. Siehe da, biegt man den einen Teil weit genug zurück, kann man die Schublade rausnehmen.

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Fixiert natürlich nicht oben, sondern unten und dort von einer bestimmt 4mm starken Einkerbung. Unmöglich also mit etwas ziehen zu entnehmen. Da ist es dann auch. Der Quell allen Übels, das Weichspülerfach. Irgendwie verstehe ich die Konstruktion nicht. Es gibt keinen Abfluß, sondern nur einen Überlauf. Kein Wunder, dass sich da Morast ansammelt. Also Morast entfernt und ab ins Waschbecken, wo es einger gründlichen Reinigung unterzogen wird.

img_2607Werde da wohl in Zukunft keinen Weichspüler hinzugeben, da das Problem durch die Fehlkonstruktion hausgemacht ist. Okay, eine Sperre, dass der Weichspüler nicht direkt abfliest, aber dafür einen Sumpf aus Weichspülerresten zu erschaffen ist nicht sehr genial. Da ich meist meine Funktionskleidung mitwasche, ist der Weichspüler eh zur Seltenheit geworden und wandert bei Bettwäsche dann direkt in die Trommel.

2 Antworten auf „Fehlkonstruktion Waschmaschine“

  1. Hi, kümmer dich nicht zu sehr um alte Maschinen. Neue kosten nicht die Welt. Für 200€ bekommst du eine, die selbst den nagelneuen Geräten in Verbrauch und somit Folgekosten den Rang ablaufen. Nennenswert ist hier Siemens Tochterfirma Beko.

    Bis Dann,
    Daniel

  2. Wir haben eine defekte Waschmaschine. Gut zu wissen, dass man diese aber haptisch einstellen könnte. Ansonsten muss ich zur Waschmaschinen Reparatur.

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