Endspurt

Das Lernen für den SCJP ist vorbei und die Konzentration gilt wieder dem Köln Marathon. Das nächste Ziel, ein großes und gar nicht mehr lange hin. Um in der Trainingsvorbereitung nicht abzubrechen, habe ich mir genügend Läufe in die Vorbereitungszeit gelegt. EIner davon steht in nicht mehr ganz 2 Stunden an.

Die Generalprobe – ein 28km Lauf (kürzere Strecken während des Laufs möglich). Solche Lauftage haben eine besondere Aura. Oder auch einen besonderen Klang, denn früh morgens am Sonntag klingelt schon der Wecker, um einen aus dem weichen Bett zu jagen. Dann fertig machen, Laufsachen anziehen, Add-Ons anlegen. Dazu zählt hauptsächlich der HF-Messer und das Schuhwerk mit Champion-Chip. Da mein Nike-System im Moment nach wenigen Kilometern ausfällt, bleibt es von vorneherein zuhause.

Dann noch etwas essen, mein Fehler beim letzten Halbmarathon, bei dem ich aufgrund der frühen Startzeit nur auf Müsliriegel zurückgriff. Was ist man? So schwer wie die Wahl eines CMS. Mir schmeckt morgens nichts, allerdings will man auch keine Experimente machen. Wer einmal Müsli vor einem Lauf probiert hat, weiß was ich meine. Also zwei Sandwiches, eine Banane und Müsliriegel hinunter, dazu genügend trinken, denn der Tag wird warm.

Abschließend nochmal heraussuchen, wo wir hinmüssen, denn die Anfahrt ist meist auch schon eine Herausforderung. Ich habe mich für das Fahrrad entschieden, was bedeutet, dass ich zusätzlich nochmal 15km auf dem Rad zurücklege. Schlüssel, Geld und KVB-Ticket für den Notfall kommen in die Schuhtasche. Dann noch die Startnummer an und in Kürze geht es dann aus der Tür. Ich werde berichten, wie es gelaufen ist. Auf twittern unterwegs werde ich dann doch verzichten.

Update

Wieder wach. Den Mittagsschlaf hatte ich mir nach einer erfolgreichen Bezwingung der 28km verdient.

Fazit: 2:33:21h für 28km. Der Lauf war eigentlich ganz gut. Bin nicht zu schnell angegangen und bin auch nicht von hinten gestartet. Das Laufen klappt während des Laufens immer besser und das war heute auch bitter nötig. Es war nicht zu warm, aber warm. Hat mir aber besser als das Nieselwetter beim letzten Halbmarathon gefallen. Die letzten KM sind irgendwie immer hart, egal wie weit man läuft. Vor wenigen Wochen gerade so über den Halbmarathon gezogen und heute war die Distanz kein Problem. die letzten KM dann doch. Habe den Fehler gemacht in der letzten Runde nochmal ordentlich Wasser zu tanken und habe mir 3 Becher geschnappt. Danach schwappte das Wasser im Bauch umher und zog meine Verfassung gleich mit nach unten. Plötzlich war der Puls auch recht hoch, den ich vorher recht gut bei 85% gehalten hatte. Wieder was gelernt. Das Frühstück war mir übrigens gut bekommen und ich war ausreichend ernährt, was auch an gefühlten 10 Bananen lag. Die Kleidung und die neuen Schuhe haben sich bewährt und werden auch in dieser Form in knapp über vier Wochen mit an den Start gehen – keine Experimente mehr. Der Lauf war gut organisiert, aber ich freue mich auf den Kölnmarathon, bei dem wesentlich mehr am Straßenrand los ist. Das lenkt mich irgendwie ganz gut ab. Der Einlauf im Stadion war eine schöne Sache. Ich hoffe, dass das Finisher-Video bald online ist. Dann wird es noch verlinkt. Jetzt gleich noch kochen, bisher bin ich noch Bananen-satt.

Lovefilm vs. Öffentlich-Rechtliche

Mein Fazit zu Lovefilm steht noch aus und ich muss sagen, dass in letzter Zeit aufgrund von Zeitmangel wenig Interesse an Videoabenden bestand. Trotzdem habe ich ein paar Filme gesehen und kann mir eine Meinung über den Service bilden.

Aller Anfang ist schwer. Aller Anfang bei normalen Verleihdiensten im Internet beginnt mit der Auswahl an Favoriten. Viel ist hier gut oder auch nicht, denn Amango sendete mir irgendwelche Titel, aber nicht die Filme, die ich nun wirklich unbedingt sehen wollte. Gleiches Spiel also bei Lovefilm und nur die Mindestanzahl an Filmen ausgewählt. Laut erster Information sind dies acht Favoriten. Bei der zweiten Information 10 und es wurden immer mehr, bevor mit Lovefilm meine erste DVD zuschicken wollte. Nach ich glaube zwei Wochen mal angefragt und es handelte sich um ein Versehen. Die erste DVD traf dann auch irgendwann ein und es war die Nummer 1 der Favoritenliste. Das hatte Amango in fast drei Monaten nicht hinbekommen. Hier punktet Lovefilm, denn es kommen wirklich die Filme, die man priorisiert. Bei den letzten Filmen habe ich auf die Rücksendezeiten geachtet und die lagen auf gleicher Höhe wie bei Amango. Also DVD angekommen, versendet zu Lovefilm, einen Tag später die Bestätigung, dass die nächste DVD raus ist und wieder einen Tag später einen Umschlag mit neuer DVD im Haus. Da ich meinen Tarif auf zwei DVDs im Monat reduziert habe, ist die Umlaufzeit für mich aber kein wichtiges Argument mehr.

Heute Abend war „Das Leben der Anderen“ dran. Ein Film, der mir gut gefallen hat. Nach solch tiefgründiger Unterhaltung machte ich den Fernseher auf den Öffentlich-Rechtlichen an. Was erblicken meine Augen: „Frag doch mal die Maus“ oder „Grand Prix der Volksmusik 2008“. Danke. Besser gesagt: Nein, danke. Disqualifiziert nach 5 Sekunden.

Fazit:

Ich bin froh ein Lovefilm-Abo zu haben.

GAG-Erlebnis-Halbmarathon Köln

Heute stand ein weiterer Lauf im Rahmen meiner Marathon-Vorbereitung an. Der GAG-Erlebnis-Halbmarathon, der in Köln Mühlheim startete. Die Startzeit war mit 8.45 Uhr angegeben, weswegen ich schon kurz nach 6 aus dem Bett musste. Da die Verbindungen dorthin nicht so ideal sind, nutzte ich mein Fahrrad, was nur aufgrund des Wetters sub-optimal war. Gestern noch geschaut, war eine Regenwahrscheinlichkeit von 15% angegeben, was auf Schauer, aber keinen Dauerregen hindeutete. Dem war nicht leider so. Es schüttete zwar nicht aus Eimern, aber es hatte sich eingeregnet. Aufgrund der hohen Zahl an Nachmeldungen wurde dann auch noch der Start um eine halbe Stunde verschoben, was nicht sehr optimal war. Schließlich stimmt man die Ernährung auch entsprechend ab und ein so früher Lauf kommt mir eigentlich entgegen.

Etwas zu spät in der Startaufstellung gelandet stand ich leider ganz hinten und kam nicht mehr in den gewünschten Startblock. Somit standen rund 1400 Läufer vor mir, von denen ich einige Hundert überholen wollte. Eigentlich ganz angenehm, da ich mich gerne von Gruppe zu Gruppe nach vorne arbeite und somit mein eigenes Tempo sehr gut durchziehen kann. Von der Stimmung her, wollte ich auch meine Zeit vom Aachener Halbmarathon nicht unbedingt schlagen und eigentlich eher mal ein normales Tempo in Richtung Marathon testen. So lief ich dann meist auch um die 85% HF, was in Aachen auch aufgrund der starken Steigungen wesentlich höher ausfiehl. Die Strecke war schön, aber viel zu ruhig. Meinen iPod hatte nicht nicht dabei und da ein Großteil der Strecke durch den Wald führte, gab es auch sehr wenig Publikum. Da freue ich mich ehrlich auf den Köln Marathon, der mitten durch die Stadt führen wird.

Im Gegensatz zu Aachen fand ich auch keinen Läufer mit meinem Tempo und so lief ich etwas orientierungslos (was die Motivation betraf) durch die Gegend. Die Überholungen waren am Anfang sehr schwierig, da die Strecke nicht sehr breit war und ich doch ca. 8km brauchte, bis ich in ähnlichen Temporegionen war.

Die Zeit war mit von mir gemessenen 1:46h wirklich ok und war auch nicht allzu hart erkämpft. Mit einer besseren Startposition und etwas mehr Zug wäre also die 1:43h aus Aachen locker möglich gewesen. Der wirklich dauerhafte Regen tat sein übriges dazu.

Die Organisation war (bis auf die Verschiebung) gut und die Verpflegungsstationen regelmäßig. Ich hätte mir dort noch etwas anderes als Wasser gewünscht, da ihc nur wenig gefrühstückt hatte und sich dies auch am Ende bemerkbar machte. Erst an der letzten Station sah ich isotonische Getränke, aber da war ich auch schon vorbei und wollte nicht umkehren. Verdreckt und pitschnass (ich konnte die Sachen zuhause auswringen) machte ich mich dann auf die 7km Rückfahrt mit dem Fahrrad.

Fazit: netter Vorbereitungslauf mit Wetterpech.

Twitter Erkenntnisse

So langsam verstehe ich, was Twitter zu etwas besonderem macht. Leider wird das nicht wirklich mitgeteilt und vor dem Start steht das Feature, dass man Textnachrichten von 140 Zeichen publizieren kann. Dazu kam damals negative Presse über die Uptimes von Twitter, weswegen ich erstmal Abstand von dem Dienst nahm. Da man sich seine Meinung erst bilden sollte, wenn man etwas ausprobiert hat, habe ich dies jetzt getan.

Ja, mittlerweile mag ich Twitter. Man muss sich aber klar sein, was man dort erreichen, bzw. mitbekommen will. Das wußte ich zu Beginn auch nicht, habe aber jetzt schon einen guten Fokus bekommen. Dabei hängt es zu Beginn davon ab, interessante Follower zu finden.

Was bedeutet das?

Meinen Twitterfokus habe ich auf meinen aktuellen Arbeits- und Forschungsbereich ausgerichtet. Das bedeutet, dass Twitterer in der AJAX, Web und Java-Web Szene gesucht habe. Siehe da, es sind auch viele Namen vorhanden:

  • Eric A. Meyer
  • Jeffrey Zeldman
  • Dion Almaer
  • John Resig
  • Joe Walker

Was will ich damit erreichen?

Für mich ist es immer wichtig neue Trend, Technologien oder Updates mitzubekommen. Dies erreiche ich über intensive Durcharbeitung von Blogs. Dies ist aber sehr unpersönlich und hat eher etwas Zeitungsartikeln. Zudem sind Blogposts oft aufwendig und Kleinigkeiten gehen dabei verloren. Twitter ist eben persönlicher, liegt näher an Gedanken und Problemen. Somit will ich einerseits erreichen mehr Informationen zu erhalten und andererseits auch versuchen, tiefer in die Szene einzutauchen.

Was schreibt man?

Wohl meine schwierigste Frage zu Beginn. Jetzt bin ich angemeldet und muss was tun. Schnitzelhunger, Müdigkeit, Laufen sind eher persönlich und interessieren nicht sehr stark. Da ich auf dem Firmenblog blog.agimatec.de eine Serie von qualitativen Blog-Posts gestartet habe, werde ich mich bei Twitter auch erst mal auf ähnliche Themen beschränken. Da die Szene englischsprachig ist und der Blogerfolg auch erst mit dem Wechsel der Sprache einsetzte, also auch auf Englisch. Wie jetzt, hier ist doch alles deutsch. Ja, ich weiß. Historisch und andererseits privat. Bisher lesen es nicht sehr viele und durch den englischsprachigen Firmenblog kann ich sehr gut zweigleisig leben und einfacher auf Deutsch texten.

Welcher Client?

Twhirl ist ok, zumindest weiß ich mittlerweile wo das h hingehört. So richtig toll ist es aber noch nicht. Ich finde die Webseite besser zu navigieren und übersichtlicher. Mag sich ändern und bisher hatte ich keine Lust auch noch Twitter-Clients zu testen. Macht man mehr mit Twitter mag die Bedienung intuitiver sein, aber als Anfänger verwirren die Icons. Auf der Arbeit scheint es auf Port 4444 zu funken, was mit meinem Selenium-Server kollidiert. Somit kommen keine Updates rein. Vom Telefon aus kann ich übrigens super twittern. Da nehme ich aber auch die Webseite und 140 Zeichen bekommt man sehr gut getippt. Da hat Twitter einen echten Vorteil gegenüber Blog-Posts.

Beispiel gefällig?

Mein dieswöchiger Blog-Post zum Testen von Ajax-Anwendungen mit Selenium wurde von dem User Talios gelinkt, bevor er über DZone über etliche tausend RSS-Reader regnete. Das machte interessant und ich surfte etwas weiter, bis ich auf dessen Webseite landete. Sieht gut aus, also erst mal ab mit dem Blog in den Google Reader. In Twitter Laune suchte ich dann nach dem Nickname und fand auch prompt dessen Account. Also auf follow geklickt und 15min später den dritten eigenen Follower gewonnen. Interessanterweise setzt er auch TeamCity ein und hat in der Version 3.1.2 Probleme mit dem Upload von Artefakten. Eine wichtige Information, da wir dieses Feature gerade erforschen. Noch besser finde ich, dass diese Person in Neuseeland ist.

Das Web macht die Welt verdammt klein und ja, Twitter hat definitiv eine Daseinsberechtigung. Nicht für jeden und jeden Zweck, aber ich werde es in Zukunft dauerhaft nutzen.

Versand von 100 Visitenkarten

Kompliziert, teuer, langsam.

Wie bereits geschrieben, habe ich mir Visitenkarten bestellt. Der günstigste, hoffentlich gute Händler hat leider nur einen sehr teuren Versand per UPS.

Am Donnerstag freue ich mich zu hören, dass meine Visitenkarten fertig sind. Also dachte ich, dass ich sie am Freitag in den Händen halte. Nein, aber sie sind pünktlich unterwegs laut Track and Trace. Fassen wir zusammen: 100 Visitenkarten, die auch noch in einen Umschlag passen, werden als Paket für 6,99€ verschickt. Der Versand dauert nicht den normalen einen Tag, sondern schonmal mehr. Samstags ist wohl einfach aus der Woche gestrichen und Montag sollen dann 100 Visitenkarten mit der Sackkarre vorgefahren werden?

Ich glaube sie in 10er Packs per Brief zu schicken wäre noch günstiger (und wesentlich schneller). Da ist man von DHL mehr Standard gewöhnt. Auf den Super-Express-Versand habe ich allerdings verzichtet, da mit über 60€ doch zu teuer waren.

Nicht tragisch, weil keinesfalls dringend, aber WTF? Hauptsache noch pünktlich? Bin Montags übrigens Arbeiten und nicht zuhause.

Nun doch Twitter?

Lange habe ich mich geweigert, vorallem weil wenig aus meinem Umfeld getwittert wird. Aber man soll sich erst eine Meinung bilden, nachdem man es ausprobiert habe. Somit widerrufe ich meinen Post vom 3. Juni und bin ab sofort unter dem Nick geveo in Twitter zu finden.

Als Client habe ich Twhirl gewählt. Warum? Damit ich endlich lerne, wo das h in dem Wort hingehört und da ich Marcos Präsentation auf der Air Europe Tour gesehen habe.

In diesem Sinne, fröhliches twittern.

Visitenkarten

Wer kennt es nicht? Mal eben seine Kontaktdaten weitergeben. Was hat man griffbereit? Nur die Firmenkarte. Ist aber schon blöd, je nachdem wo man gerade ist. Im privaten Umfeld passt das eben nicht immer, wobei ich eine Vistenkarte schon praktischer finde, als unterwegs eine Telefonnummer unter einem Vornamen speichere, den ich nach zwei Wochen nicht mehr zuordnen kann.

Eine Vistenkarte sollte natürlich nicht gerade einen Kuschelbären oder grausam Logos in Form der üblichen animated GIFs Collections enthalten. Vor ein paar Jahren hatte ich die Idee schon einmal, habe mir 500 Karten drucken lassen, um nach einem halben Jahr auszuziehen und 490 Karten für das Altpapier zu gewinnen.

Damals hatte ich Vistaprint probiert, fand es aber nicht so gut. Alles gratis, um dann doch wieder schnell bei hohen Kosten zu sein, nur um die Werbung auf der Karte loszuwerden. Schade finde ich, dass es auf Flickr echt tolle Visitenkarten zu bestaunen gibt und Druckereien das auch bestimmt hinbekommen. Sucht man aber bei Google danach, so finden sich nur Standardanbieter. Da ich für meine persönlichen Belange keine Großauflage plane, wird man abgeschreckt mal eben nachzufragen ob Visitenkarten gedruckt werden und wieviel das dann kostet.

Bei meiner heutigen Suche bin ich bei OvernightPrints.de hängen geblieben, die akzeptable Preise, nur zu hohe Versandkosten haben. Hätte dort wegen der Versandkosten fast nicht bestellt, aber es gibt zumindest im Netz wenig Alternativen.

Bin jetzt auf meine 100 Ergebnisse gespannt und werde hier berichten.

Visitenkarte